Pride-Parade in Istanbul – Polizei riegelt Zentrum ab
In Istanbul haben Aktivist*innen einem Veranstaltungs-Bann zum Trotz gegen die Diskriminierung von trans Menschen protestiert.
Die Polizei hielt die Teilnehmer*innen der «Trans-Pride-Parade» am Sonntag jedoch mit grossräumigen Strassensperren davon ab, wie vorgesehen an dem zentralen Taksim-Platz zu demonstrieren. Auch Metroverbindungen dorthin wurden unterbrochen. Der Aktivist*innen-Verein Kaos GL berichtete von «Angriffen» der Polizei gegen Demonstrationsteilnehmer*innen.
Der Gouverneur Istanbuls, Davut Gül, hatte bereits am Freitag in einem Tweet angekündigt, keine Veranstaltungen zuzulassen, «die unsere Institution der Familie (…) gefährden». Auch in anderen türkischen Städten wurden Demonstrationen und andere Veranstaltungen in Zusammenhang mit dem sogenannten Pride-Monat verboten.
In der Türkei wurden LGBTIQ-Veranstaltungen bereits in den vergangenen Jahren verboten (MANNSCHAFT berichtete). Die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan äussert sich immer wieder stark LGBTIQ-feindlich (MANNSCHAFT berichtete).
Es war wieder Zurich Pride: Schon vor Beginn der Demonstration haben sich Tausende auf dem Helvetiaplatz zum Start des Festivals versammelt (MANNSCHAFT berichtete).
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