Jüngst enthüllte die Dokumentation «Disclosure», wie schlecht es um adäquate Rollenvorbilder für trans, nicht-binäre und queere Menschen in Hollywood steht. Doch wie verhält es sich mit der Musikbranche? Jam Rostron alias Planningtorock klärt auf.
Stimmverfremdungen, Masken, mehrdeutige Inszenierungen – Jam Rostron alias Planningtorock verwehrt sich in deren* Kunst gegen jedwede Schubladen. Das beeindruckte auch das Modellabel Chanel und man bat Rostron um Musik für eine gross angelegte Fashion-Show. Die entsprechende EP «Planningtochanel» (PIAS Recordings) setzt ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Ein notwendiges Zeichen, denn obwohl auch Kolleg*innen wie Anohni, Arca oder Mavi Phoenix Geschlechtergrenzen zu überwinden versuchen, muss noch immer viel dafür getan werden, die Gesellschaft in Akzeptanz und Gleichberechtigung zu schulen.