Pink Floyd und der Ärger mit dem Regenbogen
Manche nennen es schlicht «Spektralfarben»
1973 erschien das Album «The Dark Side of the Moon» von Pink Floyd. Auf dem Cover zeigte man den Regenbogen. Nun, 50 Jahre später, stören sich einige «Fans» daran, weil sie Wokeness vermuten.
Pink Floyd wurde 1965 in London gegründet. 1973 erschien ihr achtes Stuioalbum: «The Dark Side of the Moon». Es gilt neben Michael Jacksons «Thriller» und Meat Loafs «Bat Out of Hell» als eins der bestverkauften Alben überhaupt.
Das Cover zeigt den Regenbogen. Damit drückte man damals aber nicht die Unterstützung für LGBTIQ aus: Vielmehr wird hier ein weisser Lichtstrahl an einem Prisma gebrochen, der sich dadurch in die Spektralfarben auffächert – in die Regenbogenfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett.
Die Veröffentlichung von «The Dark Side of the Moon» jährt sich nun zum 50. Mal. Aus diesem Anlass hat die Band ihr Profilbild u.a. bei Twitter aktualisiert.
User*innen, die offensichtlich keine Pink-Floyd-Experten sind, kommentierten darauf wütend die vermeintlich woke Aktion: «Ihr macht Euch lächerlich» oder «Ich höre nie wieder Eure Musik». Der User Travis Akers hat ein paar Reaktionen zusammengefasst:
Auf dem Facebook-Profil der Band kommentiert der User Ray Dickerson passenderweise: «Jeder, der sauer ist über das ikonischste Albumcover der Welt, der war niemals ein Fan von Pink Floyd.»
Nach mehreren Jahrzehnten war die britische Rockband Pink Floyd letztes Jahr angesichts des Krieges in der Ukraine für einen Solidaritätssong zusammengekommen. Nach Angaben der Band das erste Mal seit fast 30 Jahren, und zwar, um einen neuen Song aufzunehmen. In das Stück «Hey Hey Rise Up» ist der Gesang des ukrainischen Sängers Andrij Chlywnjuk der Band Boombox eingeflossen.
Auch der russische NHL-Profi Iwan Proworow mag den Regenbogen nicht: Der Eishockey-Spieler wolle seiner Religion «treu» bleiben (MANNSCHAFT berichtete)
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