Paris will jungen Frauen bei Kosten für Periodenprodukte helfen
Ob auch für Queers, war zunächst unklar
In Frankreich sollen junge Frauen bis zum Alter von 25 Jahren künftig die Kosten für wiederverwendbare Periodenprodukte von der Sozialversicherung erstattet bekommen.
Das kündigte Premierministerin Élisabeth Borne in der Nacht zu Dienstag an. Die Regelung soll demnach zum nächsten Jahr greifen. «Periodenarmut» treffe zu viele Frauen, schrieb Borne auf Twitter. Sie sei eine alltägliche Ungerechtigkeit.
Wiederverwendbare Periodenprodukte sind etwa Menstruationstassen, Periodenunterwäsche, Stoffbinden oder Menstruationsschwämme. Sie können nach der Benutzung gereinigt und dann erneut verwendet werden. Ob die geplante Regelung auch trans Menschen und nicht-binäre Menschen einschliesst, war zunächst unklar.
Bereits vor zwei Jahren hatte die damalige Hochschulministerin Frédérique Vidal kostenlose Menstruationsprodukte an Universitäten angekündigt. Dazu sollten Spender beim Gesundheitsservice an den Universitäten und in Wohnheimen des Studierendenwerks aufgestellt werden.
Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, werde sie ausserdem Gemeinden und Einrichtungen beim Aufstellen solcher Spender unterstützen. Die Hilfen für Vereine, die Spender aufstellten, würden bis 2027 verdoppelt, damit diese 30 bis 40 Prozent der von Frauen in prekären Lebenslagen benötigten wiederverwendbaren Periodenprodukte kaufen und verteilen könnten.
Unsere aktuelle Umfrage zum 8. März:
Das könnte dich auch interessieren
Ungarn
Trotz Pride-Verbot: EU-Abgeordnete wollen in Budapest mitdemonstrieren
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Deutschland
++ Tod nach SM-Spielen? ++ Mann homophob beleidigt ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland aus Berlin und Sachsen-Anhalt
Von Newsdesk Staff
News
Deutschland
Hass auf Homosexuelle? Vorbestrafter 22-Jähriger auf der Flucht
Es geht um die mutmasslich homophobe Attacke in Augsburg
Von Newsdesk/©DPA
News
Polizei
USA
Bekommt Trumps schwuler Buddy Richard Grenell UN-Botschafterposten?
Während seiner Zeit in Berlin machte sich Richard Grenell als US-Botschafter wenig Freunde (Jens Spahn offenbar abgesehen).
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Kultur