Paramount+ wirft «Drag Race Germany» aus dem Angebot

Von einem «Kahlschlag bei deutschen Produktionen» ist die Rede

Das Finale von «Drag Race Germany» (Foto: Paramount+)
Das Finale von «Drag Race Germany» (Foto: Paramount+)

12 Episoden «Drag Race Germany» gab es im vergangenen Jahr. Es werden wohl vorerst die einzigen bleiben, jedenfalls bei Paramount+.

Paramount muss die Kosten senken, um das Streaminggeschäft so schnell wie möglich profitabel zu machen. Wie das Medienportal DWDL berichtet, will man sich darum auf die bekannten Franchises und Serien des US-Studios konzentrieren, weil sich diese auch weltweit am besten vermarkten liessen.

Bereits aus dem Streamingangebot bei Paramount+ entfernt sei u.a. die deutsche Adaption von «RuPaul’s Drag Race». Die Folgen seien nicht mehr abrufbar – die Frage nach einer möglichen Fortsetzung habe sich damit wohl erledigt, heisst es in dem Bericht.

Gewonnen hatte die erste und wohl einzige Staffel Pandora Nox, die erste sogenannte «afab Queen», die es jemals im internationalen Drag-Race-Kosmos gab (MANNSCHAFT berichtete). Die Buchstabenkombination bedeutet, dass Nox sich auch ausserhalb von Drag als Frau identifiziert («assigned female at birth»).

Die 29-jährige Wienerin habe durch ihre Wandelbarkeit überzeugt, mit ihrem «einzigartigen und umweltfreundlichen Ansatz» für Drag sowie durch ihre Entschlossenheit, sich als cis Frau in der Drag Community zu beweisen, hiess es. Nox gewann ein Preisgeld von 100‘000 Euro, einen Zepter und eine Krone sowie eine Jahres-Ausstattung von Anastasia Beverly Hills.

In der Netflix-Serie «AJ and the Queen» brilliert RuPaul als geprellte Dragqueen, die sich des Waisenjungens AJ annimmt (MANNSCHAFT berichtete).

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