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«The Voice of Germany» – Neustart mit Kaulitz-Brüdern

Auch Ronan Keating ist dabei

«The Voice of Germany»
Die neuen Coaches bei «The Voice of Germany» (Foto: Richard Hübner / ProSieben / SAT.1)

Neue Coaches, neue Regeln: Die Musikshow «The Voice of Germany» sorgt in der 13. Staffel für frischen Schwung. Für einen bedeutet das jede Menge Kopfarbeit.

Mark Forster, Stefanie Kloß von Silbermond und Nico Santos: Diese Grössen der deutschen Popmusik haben die Musikshow «The Voice of Germany» über Jahre hinweg geprägt. In der neuen Staffel, die am Donnerstag (ProSieben) und Freitag (Sat.1) startet, ist alles anders. Denn «The Voice» geht erstmals mit komplett neuen Coaches auf Talentsuche.

Auf den berühmten roten Stühlen nimmt diesmal eine musikalisch äusserst diverse Combo Platz: Der italienische Schmusesänger Giovanni Zarrella (45, «Senza te») ist mit seiner eigenen ZDF-Show auch bei vielen älteren Musikliebhaber*innen beliebt. Teils sehr junge Fans holt Rapperin Shirin David (28, «Lieben wir») ab. Auch die Tokio-Hotel-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz (34) und Ronan Keating (46) sind neue «Voice»-Gesichter.

Der frühere Boyzone-Sänger sorgt für eine Premiere: Denn der Ire («When You Say Nothing At All») versteht kein Deutsch und wird seine Kommentare auf Englisch abgeben. «Es ist echt eine Menge Kopfarbeit», sagte Keating dazu der Deutschen Presse-Agentur.


Knopf im Ohr
«Ich habe in einem Ohr einen Knopf, auf dem mir alles auf Englisch übersetzt wird. Und auf meinem anderen Ohr ist mein Deutschtrainer, der mir Dinge zuflüstert. Ich versuche, allen zuzuhören und gleichzeitig darüber nachzudenken, was ich den Talenten nach ihrer Performance sagen will. Das ist Multitasking auf einem ganz anderen Level.»

Dabei kennt Keating sich im «Voice»-Universum bestens aus. Er sass bereits bei «Voice Kids» in Grossbritannien und «The Voice of Australia» in der Jury, seine Frau Stormy war lange Produzentin dieser Shows. Dass er nun auch die Darbietungen deutscher Lieder bewerten muss, sei für ihn kein Problem.

«The Voice of Germany»
Coach Ronan Keating (Foto: ProSieben/SAT.1/André Kowalski)

«Wenn du einen Song in einer anderen Sprache hörst und du dennoch die Emotionen vermittelt bekommst, ist das unglaublich. Du musst gar nicht genau wissen, worum es in dem Song geht. Das liebe ich an der Musik. Sie verbindet uns, unabhängig von der Sprache.»


Stimmt die Chemie?
Mit der komplett neuen und auch international ausgerichteten Jury wollen die Macher*innen frischen Schwung in die bereits 13. Staffel des Formats bringen, die erneut von Thore Schölermann und Melissa Khalaj moderiert wird. Dazu soll auch eine neue Regel beitragen. So können Coaches sich gegenseitig blocken, wenn sie nicht möchten, dass ein Talent in das andere Team geht. Ausserdem läuft parallel erstmals der Ableger «The Voice Rap», bei dem der Sieger oder die Siegerin automatisch ins Halbfinale der Hauptshow einzieht.

Spannend wird sein, wie sich die Chemie in der zusammengewürfelten «Voice»-Truppe entwickelt. Keating und die Kaulitz-Zwillinge kennen sich jedenfalls noch von vielen TV-Shows und Preisgalas der 1990er Jahre. Und vor dem Drehstart vor einigen Monaten trafen sich alle zu einem Dinner im Berliner Nobellokal «Grill Royal», erinnert sich Keating. «Giovanni hat die Rechnung übernommen. Das werde ich nie vergessen. Es war ein teures Abendessen.»

Dragqueen Jade Pearl Baker, die 2017 bei «The Voice of Germany»Aufsehen erregte, spielt jetzt in der Revue «Drag. Glam. Berlin» von Johannes Kram die Hauptrolle (MANNSCHAFT berichtete).


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