Nach transfeindlicher Beleidigung am Kopf verletzt
Der Angriff kam aus einer Gruppe Jugendlicher
An diesem Samstag wurden eine Körperverletzung und eine transfeindliche Beleidigung in einem Krankenhaus in Berlin angezeigt.
Nach den Aussagen der Betroffenen waren die beiden 40- und 31-Jährigen kurz nach 4 Uhr am Hermannplatz unterwegs, als sie von mehreren Jugendlichen transphob beleidigt wurden.
Das Paar soll dann die vierköpfige Gruppe zur Rede gestellt haben, woraufhin das 40 Jahre alte Opfer einen Faustschlag von einem der Jugendlichen erhalten haben soll und bewusstlos zu Boden gegangen sei. Die Gruppe sei dann in unbekannte Richtung geflüchtet.
Die attackierte Person kam kurz darauf wieder zu sich und begab sich mit ihrer Begleitung ins Krankenhaus, wo eine ambulante Behandlung der beim Sturz erlittenen Kopfplatzwunde erfolgte.
Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
In NRW ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts: Dort wurde in Herne-Holsterhausen ein 15-jähriges trans Mädchen schwer verletzt aufgefunden (MANNSCHAFT berichete).
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Queers gedenken der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen
Im NS-Vernichtungslager in Oberösterreich waren viele LGBTIQ interniert
Von Christian Höller
News
Geschichte
Deutschland
Jens Spahn und Matthias Miersch: Zwei schwule Männer werden Fraktionschefs
Der Parteilinke der SPD und der Wertkonservative der CDU sind die neuen mächtigen Männer in Deutschland
Von Newsdesk/©DPA
News
Politik
Bi
«Bisexualität wird in gleichgeschlechtlichen Beziehungen ausgeblendet»
Bisexuelle Menschen fühlen sich oft übersehen, sagt Lea von Bi+Berlin. Wir sprachen mit ihr über Vorurteile und Diskriminierung, aber auch Empowerment für die Bi+-Community.
Von Michael Freckmann
Gendern
Deutschland
Angriffe auf LGBTIQ erreichen neuen Höchststand
Im Jahr 2024 wandten sich insgesamt 928 betroffene Personen an Maneo, das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin. Auch queere Gedenkorte wurden vermehrt angegriffen
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
LGBTIQ-Organisationen