Mehrere Festnahmen nach rechten Störaktionen bei Zurich Pride
Mehr als 20'000 Menschen gingen auf die Strasse
Tausende Menschen feierten am Samstag friedlich in Zürich. Rechte Grüppchen brachte homophobe Flugblätter mit einer Drohne in Umlauf. Einige Personen wurden kurzzeitig festgenommen.
In Zürich haben nach Angaben der Polizei weit über 20’000 Menschen an einer Pride-Demonstration unter dem Motto «Frei in jeder Beziehung» teilgenommen. Am Rande der friedlichen Veranstaltung wurden sechs Schweizer und ein Deutscher vorübergehend festgenommen, die mit einer Drohne homophobe Flugzettel in Umlauf brachten. Die Männer im Alter zwischen 19 und 33 Jahren seien der rechtsextremen Szene zuzuordnen, hiess es von der Polizei. Ein Afghane und ein Eritreer wurden ebenfalls wegen störenden Verhaltens festgenommen.
Bei der diesjährigen Pride-Kundgebung in Zürich wurde für die Anerkennung und rechtliche Absicherung von Polyamorie, offenen Beziehungen und anderen Formen des Zusammenlebens demonstriert. Vor allem standen die Rechte von queeren Menschen im Mittelpunkt, die nicht heterosexuell leben oder sich nicht mit traditionellen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
Auch in Kiew gab es wieder eine Pride-Demo, erstmals seit Kriegsbeginn. Mehrere hundert Personen aus der LGBTIQ-Community demonstrierten für mehr Rechte (MANNSCHAFT berichtete).
Die Stadt Köthen feierte erstmals CSD, dank eines Spendenaufrufs von Jan Böhmermann. Der Moderator hatte letztes Jahr zur Unterstützung aufgerufen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
USA
Florida übermalt Gedenk-Zebrastreifen für «Pulse»-Opfer
2016 tötete ein Angreifer in einem queeren Nachtclub in Orlando 49 Menschen. Ein bunter Zebrastreifen erinnerte bis diese Woche an die Opfer. Jetzt ist er weg.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
International
Comedy
Schwul, Jugo und ADHS: Milan Milanski über seine Superkräfte
Was passiert, wenn man als schwuler Sohn serbischer Eltern in Basel aufwächst und ADHS als «Bühnenmotor» entdeckt? Für Milan Milanski ist daraus kein Drama, sondern ein Erfolgsrezept geworden. Für sein Soloprogramm «Schwugo» ist der 34-Jährige für einen Swiss Comedy Award nominiert.
Von Greg Zwygart
Schwul
Unterhaltung
Bühne
Schweiz
Hessen
Mehr queerfeindliche Straftaten: «Extrem Rechte mitverantwortlich»
LGBTIQ sind zunehmend von Hasskriminalität betroffen. Im Vorjahr registrierte die Polizei einen Anstieg der Fälle von knapp 63 Prozent.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Verlosung
Accessoires von Barock bis ESC: Gewinne Tickets fürs Landesmuseum
Mehr als nur Mode: Accessoires können Hinweise auf Zugehörigkeit, Macht und Status geben. Das Landesmuseum in Zürich widmet den kleinen Gegenständen eine grosse Ausstellung.
Von Christina Kipshoven
Ausstellung
Sponsored
Mode
Kultur