Liebe, Morde und Diversity in 4. Staffel «Élite»
Achtung SPOILER !
In der fiktiven, spanischen Eliteschule «Las Encinas» wird gelernt, geknutscht und auch gemordet. Die beliebte Netflix-Serie «Élite» zeigt sich auch in der vierten Staffel divers und freizügig. So verliebt sich Mencía in Mitschülerin Rebeka, die ihre Bisexualität entdeckt. Von Thomas Bremser, dpa
Gesellschaftsdrama, Krimi, Teenie-Serie: Der spanische Netflix-Hit «Élite» vereint gleich mehrere Genres und ist auch in Deutschland beliebt. Die vierte Staffel hat auch wieder viel nackte Haut zu bieten.
Am Eliteinternat «Las Encinas» tummeln sich die reichsten und schönsten Sprösslinge Spaniens, beginnen Affären, spinnen Intrigen und vertuschen Morde. Zwei Teenies wurden in den ersten Staffeln bereits ermordet.
Alles begann 2018 damit, dass mehrere Schüler*innen aus ärmeren Familien ein Stipendium für «Las Encinas» erhalten. Nach anfänglicher Ablehnung hat die hochnäsige Nachwuchs-Elite sich mittlerweile mit den Neuen arrangiert, doch immer wieder werden soziale Ungleichheiten thematisiert. So verliebt sich der junge Adelige Phillipe Florian Von Triesenberg ausgerechnet in Cayetana, die in der Schule putzt.
Für viel Wirbel sorgt in der neuen Staffel der neue Schulleiter samt seiner drei Kinder. Rebellin Mencía verliebt sich in Mitschülerin Rebeka, die ihre Bisexualität entdeckt. Der selbstbewusste Patrick mischt sich in die Beziehung von Omar und Andar ein. Und Perfektionistin Ari verdreht gleich zwei Jungs den Kopf.
Zu Beginn der Staffel wird Ari leblos in einem See entdeckt, die Hauptcharaktere werden von der Polizei verhört. Wie bei «Élite» üblich wird in Rückblenden erzählt, wie es zu dem Unglück kam. Auf dem Weg zur Auflösung gibt es auch viele freizügige Szenen.
Die tabulose Darstellung von Sexualität gehört zu den Markenzeichen von «Élite». Selbstverständlich verlieben sich hier Männer in Männer und Frauen in Frauen. Homofeindlichkeit gibt es auf «Las Encinas» jedenfalls nicht. Dafür sind selbst die Figuren, die im Hintergrund über die Schulflure schlendern, rank und schlank. Hier hätte etwas mehr Diversität gut getan.
Neben «Haus des Geldes» oder «Die Telefonistinnen» gehört die Serie der Macher Carlos Montero und Darío Madrona zu den spanischen Erfolgsformaten bei Netflix. Eine fünfte Staffel ist bereits abgedreht.
Queere Seriencharaktere von «Élite» bis «Schitt’s Creek»– hier gibt’s noch mehr zu entdecken!
Das könnte dich auch interessieren
Drag
Die queere Geschichte hinter dem Musical «Kinky Boots»
Ein englischer Unternehmer produziert auf dem Land Stiefel für Dragqueens. Das Musical «Kinky Boots» nach einer wahren Geschichte geht jetzt auf Tour in der Schweiz und Deutschland. Prominenter Fan ist Jorge González.
Von Newsdesk/©DPA
Schweiz
Kultur
Musik
Bühne
People
Wie queer ist ... Josh O'Connor
Josh O'Connor ist mittlerweile fast mehr für seine queeren Rollen bekannt, als für seine nicht-queeren.
Von Michael Freckmann
Serie
Wie queer ist ... ?
Film
Serie
Höllischer Spass: Die neue Staffel von«Hazbin Hotel»
Die Hölle hat noch nie so viel Spass gemacht: «Hazbin Hotel» ist zurück – mit queeren Figuren, bissigem Humor und einer ordentlichen Portion Chaos. In den neuen Folgen taucht Charlies Mutter Lilith auf und stellt das frisch wiederaufgebaute Hotel auf die Probe.
Von Robin Schmerer
Unterhaltung
Comic
Film
Das sind die queeren Kino-Highlights am Pink Panorama in Luzern
Die Zentralschweiz darf sich auf vier Tage queerer Kultur freuen: Das «PinkPanorama»-Filmfestival präsentiert vom 19. bis 22. November 2025 Filme, Lesungen, Workshops und Partys im Stattkino/Bourbaki am Löwenplatz in Luzern.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Schweiz
Kultur