Krefeld putzt Zebrastreifen in Regenbogenfarben weg
Aus Protest gegen Homophobie und Rechtsextremismus hat eine achtköpfige Gruppe in der Innenstadt von Krefeld Zebrastreifen in Regenbogenfarben besprüht. Ein Zeuge beobachtete die Gruppe am frühen Montagmorgen. Polizisten eilten dazu und nahmen die Personalien von sieben Männern und einer Frau auf. Ihnen drohen Anzeigen wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Polizei teilte via Facebook mit, die bunten Streifen hätten Verkehrsteilnehmer irritiert.
Die aus Krefeld stammenden Verdächtigen im Alter von 18 bis 40 Jahren sollen erklärt haben, für die Aktion verantwortlich zu sein. Feuerwehrleute und Beschäftigte der Stadtwerke versuchten zunächst vergeblich, die Zebrastreifen zu reinigen. Die Stadt prüfte, ob die Fahrbahnmarkierungen möglicherweise komplett erneuert werden müssen. Offenbar aber nicht:
Wie die Westdeutsche Zeitung mittlerweile berichtete, wurde die Farbe an den betroffenen Zebrastreifen mit heißem Wasser und einem speziellen Hochdruckreiniger abgewaschen, wie Stadtsprecher Manuel Kölker erklärte. Die Zebrastreifen sind wieder sauber.
Zur Höhe der Kosten konnte man noch nichts sagen. Sprecher Kölker gab sich aber zuversichtlich: „Möglicherweise kann die Säuberung auch als allgemeine Straßenreinigung angesehen werden.“ Dann würden keine allzu gravierenden Kosten auf die Verursacher zukommen.
Das könnte dich auch interessieren
Community
Gegen die «Aufgeheiztheit» der linksradikalen queeren Szene
Der Publizist Jan Feddersen hat mit «Meine Sonnenallee: Notizen aus Neukölln» seine Verarbeitung des Traumas vom 7. Oktober 2023 vorgelegt
Von Newsdesk Staff
Buch
Religion
TIN
Dating
Auch Grindr will deine Daten für KI nutzen – das musst du wissen
Die Gay-Dating-App Grindr bittet ihre Mitglieder jetzt um Erlaubnis, bestimmte Daten zu sammeln.
Von Newsdesk Staff
HIV, Aids & STI
Kultur
Bushido hat schwule Freunde, kann also nicht homophob sein
Der Rapper geht auf Tour und spricht noch einmal über alte Texte
Von Newsdesk Staff, Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Musik
Berlin
Nach Mobbing gegen schwulen Lehrer: Schule offen für queere Projekte
Seit einer Woche ist eine Schule in den Negativschlagzeilen, weil dort ein Lehrer monatelang wegen seiner Homosexualität gemobbt worden sein soll. Nun kommt etwas Bewegung in den Fall.
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Religion
Schwul