Neue Regeln: So soll der ESC 2024 spannender werden
… und gerechter!
Deutschlands ESC-Hoffnung Isaak darf seinen Song «Always On The Run» in Malmö gleich zwei Mal vor dem TV-Publikum singen. Eine Regeländerung macht’s möglich.
Ein paar kleine Regel-Änderungen sollen den Eurovision Song Contest bei der Austragung in Malmö aufregender machen. Das teilten die schwedischen Ausrichter am Montag mit. Dabei geht es unter anderem um die Auftritte der fünf grössten Geldgeber Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien und des Gastgebers.
Alle diese ESC-Nationen sind seit Jahrzehnten gemäss den Statuten automatisch für das Finale gesetzt und müssen nicht im Halbfinale um ihr Fortkommen bangen. Das war nicht unbedingt immer ihr Vorteil, weil sie dadurch auch nur einmal live vor TV-Publikum auftreten konnten. Meistens landeten genau diese Länder dann letztlich weit hinten. Nun werden diese sogenannten Big Five auch in den beiden Halbfinalen in voller Länge live performen. Und das inmitten der anderen Auftritte. Bisher liefen von ihnen kurze Videoclips am Rande der Show.
Dennoch sind diese Acts weiterhin sicher im eigentlichen Finale. Deutschland wird wie Gastgeber Schweden im ersten Halbfinale ausser Konkurrenz auftreten, ebenso die Briten. Im zweiten Halbfinale werden Frankreich, Italien und Spanien live zu sehen sein.
«Wir halten das für gerechter», sagte ESC-Managerin Ebba Adielsson. «Sie haben jetzt die Gelegenheit, „in echt“ auf der Bühne zu stehen. Das ist auch für die Zuschauer ein Gewinn.»
Es gibt auch andere Änderungen. Am Abend des Finales werden die Telefonabstimmung und das Online-Voting dieses Jahr direkt mit Beginn des ersten Auftritts freigeschaltet, sodass man seine Stimme direkt unter dem Eindruck des Live-Erlebnisses abgeben kann, statt wie bisher nach Durchspielen von Zusammenschnitten in der zweiten Showhälfte.
Noch eine Neuerung: Wer aus einem Land kommt, das nicht am ESC teilnimmt, darf vor den drei Shows fast 24 Stunden lang vor Beginn abstimmen. Das Finale des diesjährigen ESC in Malmö geht am 11. Mai über die Bühne, die Halbfinales steigen am 7. Mai und 9. Mai (MANNSCHAFT berichtete). Deutschlands ESC-Hoffnung Isaak ist mit seinem Song «Always On The Run» dabei (MANNSCHAFT berichtete). Die Schweiz schickt Nemo (MANNSCHAFT berichtete).
Mit ihrer Frühjahrsausstellung «The Beauty of Diversity» setzt die Albertina Modern ein Zeichen gegen Rassismus und Queerfeindlichkeit (MANNSCHAFT berichtete).
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