Kinotipp: Everything, Everything – Du Neben Mir
Als der neue Nachbarsjunge Olly (Nick Robinson) in ihr Leben tritt, wächst die Sehnsucht nach Leben und Abenteuer, sodass sie beschliesst, alles aufs Spiel zu setzen, um einander endlich gegenüber stehen zu können. Das romantische Drama von Stella Meghie ist wie geschaffen für die Nicholas-Sparks-Fans unter uns.
Die Geschichte lässt Dankbarkeit für das eigene Leben und die Gesundheit hegen. Maddys Mut und Furchtlosigkeit gegenüber dem Tod ist bemerkenswert. Dass sie dabei von der Liebe ihres Lebens unterstütz wird, könnte bei so manchen Romantikern das Herz höher schlagen lassen – es ist zu schön, um wahr zu sein. Und dies ist wortwörtlich gemeint. Es gibt gewisse Punkte während des Films, die sich im wahren Leben nur selten so ereignen würden.
Ollys Bemühungen, um Maddys Aufmerksamkeit durch weit auseinanderliegende Glasfenster zu erlangen, wirken einstudiert und sehen einem Verhalten eines Teenager-Jungen nicht gerade ähnlich. Auch das Maddy, die ihr ganzes Leben lang nicht einen Fuss vor die Tür gesetzt hat, von einer Sekunde auf die andere das Haus verlässt und sich sichtlich von der Aussenwelt nicht überfordert fühlt, wirkt nicht sehr realitätsnah. Und dennoch – der Film eignet sich toll, um sich für anderthalb Stunden in einer romantischen Geschichte zu verlieren, welche ein unerwartetes Ende nimmt.
Der Film kommt am 22. Juni in der Schweiz und Deutschland in die Kinos.
Das könnte dich auch interessieren
Fotografie
Elska: Die Männer aus Odessa
Im Mittelpunkt der 50. Ausgabe steht die ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aufgrund des andauernden russischen Angriffskriegs experimentierte Fotograf Liam Campbell mit einem neuen Konzept.
Von Newsdesk Staff
Reisen
Kultur
Schwul
Hollywood
«Emilia Pérez» und «Queer» dürfen auf Schauspielpreise hoffen
Auch «Wicked» ist mehrfach bei den SAG-Awards nominiert
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
Unterhaltung
TIN
Award
Kultur
News
Razzien und Festnahmen wegen queerer Erotik-Literatur in China
In China geht eine traurige Entwicklung weiter. Schon 2024 wurden zahlreiche Menschen wegen erotischer Literatur verhaftet. Nun kam es erneut zu Festnahmen.
Von Newsdesk Staff
International
Kultur
Kultur
«High Noon»: Queere Fotografie in Hamburg
Die Subkultur der 80er Jahre, queeres Aufbegehren und neue Intimität: Eine Ausstellung in Hamburg widmet sich den wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia.
Von Newsdesk Staff
Fotografie