ITB Berlin für Engagement im Segment LGBTIQ Travel ausgezeichnet

Seine Premiere feierte der LGBTIQ Travel-Pavillon der ITB Berlin im Jahr 2010

Foto: ITB
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Die weltweit grösste Reisemesse erhält für die kontinuierliche und international erfolgreiche Positionierung des Segments LGBT+ Travel den Vanguard Award der IGLTA.

Anerkennung für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBT+ Community in der weltweiten Tourismusindustrie: Anlässlich ihrer Annual Global Convention, die vom 24. bis 27. April im Hilton Midtown New York City stattfindet, wird die International LGBT+ Travel Association (IGLTA) der ITB Berlin den Vanguard Award verleihen. Die «IGLTA Honors» werden alljährlich vom IGLTA-Vorstand in Kooperation mit der IGLTA Foundation, der philanthropischen Stiftung der IGLTA, vergeben. Preisträger sind Einzelpersonen, Unternehmen oder Organisationen, die die Beziehungen innerhalb der Tourismusgemeinschaft verbessern und die Sichtbarkeit von LGBTIQ Travel weltweit erhöht haben.

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Seine Premiere feierte der LGBTIQ Travel-Pavillon der ITB Berlin bereits im Jahr 2010. Seitdem gilt er als angesehenes Beispiel für die Präsentation des Gay & Lesbian Travel-Segments im Rahmen einer internationalen Reisemesse. Neben der umfangreichen Ausstellungsfläche und Vorträgen ziehen Rahmenveranstaltungen wie der LGBT+ Media Brunch, das LGBT+Kongress-Seminar – bei dem seit 2018 auch die ITB Pioneer Awards verliehen werden -, Networking-Events sowie der LGBT+ Leadership Summit zahlreiche Besucher an.

Durch das Engagement der ITB konnte das Segment auch bei der ITB Asia in Singapur platziert werden und es werden international ITB Academies, wie zum Beispiel jüngst in Japan oder Malta, zu dem Thema durchgeführt, heisst es in einer Mitteilung der ITB.

Man sei «stolz darauf, hier eine Vorreiterrolle zu belegen und für ihre anhaltenden Bemühungen um weltweite Anerkennung des wichtigen Bereichs LGBT+ Travel, eine so hohe Auszeichnung zu erhalten», sagt Rika Jean-François, CSR-Beauftragte der ITB Berlin und verantwortlich für das Segment.«Was mit einigen wenigen Community-Pionieren begann, die sich hier und da auf der ITB Berlin präsentierten, etablierte sich in den vergangenen Jahren als eine anerkannte Plattform. Gemeinsam mit unserem Partner Diversity Tourism haben wir ein weltweit einzigartiges Forum geschaffen.»

«Wir sind heute an einem Punkt angelangt, an dem wir auf der ITB Berlin einen der vielseitigsten und pulsierendsten LGBT+ Travel Pavillons mit Ausstellern und Diskussionsteilnehmern aus aller Welt geschaffen haben», unterstreicht Thomas Bömkes, LGBT+-Berater der ITB Berlin und Geschäftsführer Diversity Tourism GmbH das wachsende Potenzial. Rika Jean-François fügt hinzu: «Diese Auszeichnung wird uns die Kraft geben, uns weiter dafür einzusetzen, dass LGBT+ -Reisende in keinem Land dieser Erde mehr diskriminiert werden und wie jeder andere Reisende, Orte besuchen können, in denen auch die Bewohner, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung, respektiert werden.

Studien haben gezeigt, dass die Akzeptanz von Diversität zum wirtschaftlichen Erfolg einer Destination wesentlich beitragen kann

Thomas Bömkes weist darauf hin, dass die Wirtschaftskraft dieses Reisesegments ist nicht zu unterschätzen sei: «Studien haben gezeigt, dass die Akzeptanz von Diversität zum wirtschaftlichen Erfolg einer Destination wesentlich beitragen kann.»

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Bereits seit den 1990er Jahren ist LGBTIQ-Tourismus auf der ITB Berlin vertreten. Aufgrund der CSR-Politik der ITB Berlin, die Diversität befürwortet und Menschenrechte im Tourismus fördert und aufgrund des regen Zuspruchs bei den Ausstellern und Besuchern, wurde Gay & Lesbian Travel 2010 als eigenständiges offizielles Segment auf der ITB Berlin ausgerufen. Geprägt von Offenheit, Kreativität und lebendigem Miteinander, gehört dieser Bereich heute zu den vielfältigsten auf der ITB Berlin. Der LGBTIQ Travel-Pavillon präsentiere laut ITB mittlerweile das grösste Angebot an Urlaubsmöglichkeiten im schwul-lesbischen Segment weltweit auf einer Messe.

 

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