Lettland: Parlament beschliesst Eingetragene Partnerschaft
Homosexualität ist in dem Land oft noch ein Tabuthema
Schwule und lesbische Paare können in Lettland von Juli 2024 an ihre Partnerschaft amtlich eintragen lassen.
Das Parlament des baltischen EU-Landes in Riga beschloss am Donnerstag mehrere Gesetzesänderungen, die Homosexuellen eine rechtliche Absicherung ihrer Beziehung ermöglichen.
Eine Gleichstellung zur Ehe bedeuten die Neuregelungen aber nicht. Dies wurde auf Antrag eines Oppositionsabgeordneten als Feststellung im Gesetz aufgenommen. Auch in der lettischen Verfassung ist die Ehe ausdrücklich als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau festgeschrieben.
In der Volksvertretung Saeima stimmten nach einer teils hitzig geführten Debatte jeweils eine knappe Mehrheit der 100 Abgeordnete für die in Lettland umstrittene Regelungen, die auch gleichgeschlechtlichen Paaren ein Mindestmass an rechtlichen und sozialen Schutz bieten sollen.
Homosexualität ist Lettland weiterhin oft ein Tabuthema und stösst auf Vorbehalte. In der diesjährigen Rainbow-Europe-Rangliste der Organisation ILGA Europe landete der Baltenstaat im Nordosten Europas auf Platz 37. Die rechtliche Situation für LGBTIQ war demnach innerhalb der EU nur in Polen, Rumänien und Bulgarien schlechter (MANNSCHAFT berichtete).
«Wir alle sind Lettland»: Tausende marschierten bei der Pride in Riga. Der offen schwule Staatspräsident Edgars Rinkevics zeigte sich im Sommer jedoch nicht (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
USA
Trump-Säuberungsaktion: «Golden Girls»-Star Bea Arthur jüngstes Opfer
Das Verteidigungsministerium löschte Infos zu ihrer Zeit bei der US-Marine
Von Newsdesk Staff
News
Feminismus
People
Unterhaltung
Riccardo Simonetti besucht die «Sesamstraße»
Gesang und Zauberei in der «Sesamstraße»: Neben dem Entertainer stehen in den neuen Folgen auch zwei Illusionisten den Puppen zur Seite.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Deutschland
TV
News
Deutschland
Gewalt durch Neonazi-Gruppe: 24-Jähriger gesteht vor Gericht
Mehrere Überfälle innerhalb von rund zwei Monaten sollen von einer Gruppe verübt worden sein, die als rechtsextrem eingestuft wird. Es gibt auch einen Zusammenhang zu bundesweiten Störaktionen beim CSD
Queerfeindlichkeit
News
Justiz
Europa
ESC: 10'000 Menschen in Finnland fordern Israel-Boykott
Ein Pro-Palästina-Netzwerk übergibt Petition an finnischen TV-Sender.
Von Newsdesk Staff
News
Kultur
Eurovision Song Contest