HIV-positive Menschen dürfen in Frankreich bald zur Armee
Bisher gelten sie als medizinisch untauglich
HIV-positive Menschen sollen künftig in Frankreich grundsätzlich auch Soldat*innen werden können.
Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu kündigte am Montag im Fernsehsender France 2 an, die Eignungskriterien für den Eintritt in die Streitkräfte zu überarbeiten. Sobald der entsprechende Erlass veröffentlicht sei, werde die Infektion mit dem HI-Virus in der Armee, in der Gendarmerie und der Feuerwehr von Paris und Marseille kein grundsätzliches Ausschlusskriterium mehr sein. Bislang gelten Menschen, die das HI-Virus in sich tragen, in Frankreich als medizinisch untauglich für diese Berufe.
Innenminister Gérald Darmanin hatte vergangene Woche bereits vorgeschlagen, HIV-Infizierten den Zugang zur Armee oder zur Feuerwehr nicht mehr zu verwehren. Seit dem vergangenen Jahr können HIV-positive Menschen in Frankreich auch Polizist*innen werden.
Die Ansteckung mit dem Virus erfolgt am häufigsten beim Geschlechtsverkehr oder durch infiziertes Blut, beispielsweise, wenn Drogenkonsument*innen dieselben Spritzen nutzen.
Schwul im österreichischen Militär? «Im Bundesheer wird man als Mensch angesehen» In seiner bisherigen Zeit hatte Fabio keine Probleme (MANNSCHAFT berichtete).
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