Ryan Goslings Töchter haut «Barbie»-Rolle nicht vom Hocker
«Mit Ken will doch niemand spielen!»
Hollywood-Star Ryan Gosling ist mit der Ken-Rolle im neuen Kinofilm «Barbie» bei seinen kleinen Töchtern nicht auf Begeisterung gestossen.
Eigentlich habe er in einem Film spielen wollen, den er seinen sechs- und siebenjährigen Töchtern zeigen könne, sagte der 41-Jährige der Augsburger Allgemeinen (Samstag). «Das spielte auch ein wenig mit rein, warum ich den ‚Barbie‘-Film gedreht habe», sagte er. Aber mit dem von ihm verkörperten Ken könnten die Mädchen nichts anfangen, erzählte der Kanadier. «’Warum willst du Ken sein?‘, fragten sie mich schon mal. ‚Mit Ken will doch niemand spielen!’», erzählte Gosling. «Aus ihrer Perspektive interessiert sie nur Barbie.»
Der «Barbie»-Film soll nächstes Jahr am 21. Juli in den USA ins Kino kommen, erste Bilder gab es aber bereits im Juni – und zwar von Gosling in seiner Rolle als Ken. Mit wasserstoffblonden Haaren, Waschbrettbauch und ordentlich viel Bräune (MANNSCHAFT berichtete). An seiner Seite übernimmt Margot Robbie die Rolle von Barbie. Weiter sollen America Ferrera, Kate McKinnon, Simu Liu und Komiker Will Ferrell (54) mitwirken.
Der Film soll die Geschichte von Barbie erzählen, die aus «Barbie Land» ausgewiesen wurde, weil sie nicht perfekt genug und zu exzentrisch sei. In der «realen Welt» entdeckt sie dann, dass Perfektion von innen kommt und sie an sich selbst glauben muss, um glücklich zu werden.
Die Spielzeugfirma Mattel und Warner Bros. hatten das Barbie-Projekt schon 2019 angekündigt. Die Barbie-Puppe kam bisher in Animationsfilmen vor, nicht aber in einem abendfüllenden Realfilm. Als Regisseurin ist Greta Gerwig (38, «Little Women», «Lady Bird») an Bord. Gerwig schrieb zusammen mit ihrem Ehemann Noah Baumbach («Marriage Story») auch das Drehbuch.
Übrigens gibt es auch Elton John mittlerweile als Barbie-Puppe (MANNSCHAFT berichtete).
Nach Jahren der Krise laufen die Geschäfte bei Mattel schon länger wieder besser. 2021 nahm der Umsatz insgesamt um 19 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar zu. Den Nettogewinn erhöhte der nach Hasbro zweitgrösste US-Spielzeughersteller sogar um 631 Prozent auf 903 Millionen Dollar.
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