Der als Puck in der Musical-Serie «Glee» bekannte Schauspieler Mark Salling wurde am Morgen des 30. Januar 2018 tot aufgefunden. Laut einem Strafverfolgungsbeamten wurde Sallings Leiche an einem Baum hängend in der Nähe eines Flussufers gefunden, nicht weit von seinem Wohnhaus entfernt.
Gegenüber «E News» bestätigte Sallings Anwalt dessen Tod: «Ich kann hiermit bestätigen, dass Mark Salling heute Morgen verstorben ist. Mark war ein sensibler und liebevoller Mensch, eine Person von grosser Kreativität, die sein Bestes versuchte, seine gravierenden Fehler und Fehlurteilungen wiedergutzumachen.»
Festnahme wegen Besitz von Kinderpornografie
Am 29. Dezember 2015 wurde Mark Salling in Los Angeles wegen Besitzes von Kinderpornografie festgenommen. Im September 2017 bekannte er sich schuldig und liess sich als Sexualstraftäter registrieren.
Salling drohten zwischen vier und sieben Jahre Haft – im März dieses Jahres hätte er seine Strafe antreten sollen.
Die Meinungen und Aussagen der Glee-Fans sind verschieden. Sie trauern um den Schauspieler und um seine Figur Puck aus Glee. Aber seine Taten und sein Verhalten können sie dennoch nicht entschuldigen. «Ich kann Mark nicht vergeben was er getan hat, aber ich werde Puck vermissen», so ein Fan via Twitter.
I could never forgive Mark Salling for what he did but I will miss Noah Puckerman…💔 R.I.P #MarkSalling pic.twitter.com/2rAHB2wjeQ
— Jessy (@floraldreyfuss) 30. Januar 2018
Yes he made a lot of mistakes, which I do not support at all, Mark Salling aka Noah Puckerman from glee will be missed! #glee
— Mariana Monroy (@MarianaMonroy18) 30. Januar 2018
Brauchst du Hilfe? Wende dich in der Schweiz telefonisch an die Nummer 143 oder schreibe an die Berater*innen von Du-bist-Du.ch. In Österreich hilft die HOSI Wien (zu Büroöffnungszeiten) unter (+43) 660 2166605, das Kriseninterventionszentrum oder für LGBTIQ die psychosoziale Beratungsstelle Courage. In Deutschland gibt es die Notfall-Nummer 19446, zudem hilft u.a. der Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie, in Städten wie Köln kann man sich an Rubicon wenden.