Die Pride-Ausgabe der MANNSCHAFT ist da!
++ 50 Jahre Stonewall: War doch alles anders? Ein Augenzeuge erinnert sich ++ 60 Jahre Madonna ++ Ugandas schwuler Botschafter ++ Untenrum: Kommt es auf die Grösse an?
Die Aufstände vor dem Stonewall Inn jähren sich zum 50. Mal – aber erinnern wir uns richtig? Ausserdem schauen wir im Gay-Pride-Monat Juni zurück auf 60 Jahre Madonna und beschäftigen uns mit Männern, die ihren Körper pimpen (inklusive Penis und Hoden).
Aubergine, Karotte oder Gürkchen? Zu klein, zu dünn, zu dick, zu gross, zu krumm, zu aderig. Frieden mit Form und Aussehen des eigenen Penis zu schliessen, stellt für viele Männer eine Herausforderung dar. Aber warum?
Wenn gross nicht gross genug ist: Im Streben nach dem ultimativen Gemächt spritzen sich einige Männer Kochsalzlösungen oder Silikon in Penis und in Hodensack. Eine unsachgemässe Handhabung kann jedoch irreversible Schäden zur Folge haben oder gar zum Tod führen.
Queen of Pop: Madonna wurde nicht zufällig zum Weltstar. Seit ihrer Kindheit verfolgt sie einen Plan und nimmt für das Erreichen ihrer Ziele auch Opfer in Kauf. Gehen wir der Erfolgsgeschichte der 60-Jährigen näher auf die Spur.
Ugandas schwuler Botschafter. Neben Jamaika, Saudi-Arabien und Brunei gilt Uganda als eines der homophobsten Länder weltweit. Dort betreibt Michael Kajubi ein queeres Reisebüro. Er hat nicht weniger vor, als die Leute und sein Land zu verändern.
Vanessa Paradis und die poetischen Pornos: Mit viel Liebe zum Detail lässt «Messer im Herz» die goldenen Siebzigerjahre und Blütezeit der Schwulenpornos wieder aufleben. Die Mannschaft sprach mit Regisseur Yann Gonzalez.
Ein Stonewall-Augenzeuge: Robert Bryan war beim legendären Aufstand vor der Bar «The Stonewall Inn» in New York dabei. Im Interview mit der Mannschaft erinnert er sich an jene Nacht vor 50 Jahren. Die heutige Erinnerungskultur kritisiert er als historisch ungenau.
https://mannschaft.com/2019/05/29/edelweiss-schickt-dich-nach-denver-gewinne-einen-hin-und-rueckflug-fuer-2-personen/
In der Deutschland-Ausgabe:
Schwules Altern als Kunstform: Mit dem gängigen Schönheitsideal von Sixpack und straffer Haut kann der britische Künstler Rob Crosse nichts anfangen, beim Jugendwahn macht er nicht mit. Das zeigt sich auch in seinen Fotos, Videos und Performances.
5 Fragen an Thomas Niederbühl: Laut Schulklimabefragung 2018 fühlen sich viele queere Teenager in München nicht akzeptiert. Das sagt jede*r dritte Homo- und Bisexuelle, bei trans und inter Schüler*innen sogar 60 %. Was tun?
https://mannschaft.com/2019/04/03/mannschaft-talk-zu-50-jahre-stonewall-zeit-fuer-neuen-aufstand/
In der Schweizer Ausgabe:
«Die Stadt Zürich zeigt grosses kreatives Engagement»: Zentraler gehts nicht – Im Jubiläumsjahr schlägt das Zurich Pride Festival auf dem Bürkli- und dem Sechseläutenplatz seine Zelte auf. Für Vereinspräsidentin Lea Herzig verspricht die Lage eine erhöhte Sichtbarkeit der Community.
Parlamentswahlen 2019: Im Herbst stehen die Parlamentswahlen an. Für LGBTIQ-Personen ist ein Gang an die Urne unerlässlich, findet Florian Vock, Grossrat des Kantons Aargau und Projektleiter bei der Aids-Hilfe Schweiz.
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