Frankreich: Rugby-Verband lässt trans Personen bei Wettkämpfen zu
Der Verband stützt sich auf Empfehlungen
Trans Personen können ab der kommenden Saison in Frankreich Rugby-Mannschaften beitreten und an allen offiziellen Wettbewerben teilnehmen.
«Rugby ist ein inklusiver Sport, ein Sport des Teilens, ohne Unterscheidung bei Geschlecht, Gender, Herkunft oder Religion», erklärte Serge Simon, Vizepräsident der Fédération Française de Rugby laut einer Mitteilung am Montag. Der Verband stützt sich dabei auf Empfehlungen einer Antidiskriminierungs- und Gleichbehandlungskommission.
Trans Personen, die ihr Geschlecht angeglichen haben, können ohne Voraussetzungen in dem Team ihres Geschlechts spielen. Für jene trans Personen, die ihr Geschlecht nicht operativ angeglichen haben beziehungsweise gerade in der Übergangsphase sind, gelten bestimmte Voraussetzungen. Die Entscheidung soll laut Verband zwei Jahre vor der Weltmeisterschaft in Frankreich ein wohlwollendes und entschlossenes Signal senden, dass der Respekt vor Minderheiten beim Rugby ein unumstössliches Recht ist.
Der Welt-Rugby-Verband hatte im vergangen Jahr empfohlen, dass trans Frauen an Wettbewerben nicht teilnehmen dürfen und dafür Sicherheitsgründe genannt, da beim Rugby Grösse, Stärke, Kraft und Geschwindigkeit sowohl für das Risiko als auch für die Leistung entscheidend seien
Deutsche Rugby Vereine wie die Berlin Bruisers positionierten sich daraufhin gegen den geplanten Ausschluss von trans Frauen (MANNSCHAFT berichtete).
Anfang des Jahres outete sich der US-amerikanische Rugby-Profi Devin Ibañez via Instagram und Facebook als schwul und zeigte seiner Fangemeinde bei der Gelegenheit gleich seinen Freund Fergus (MANNSCHAFT berichtete).
Auch Australiens Ex-Rugby-Nationalspieler Dan Palmer ist (MANNSCHAFT berichtete).
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