«Ab einem gewissen Alter muss man gucken, wo man bleibt!»
In der nächsten Ausgabe vom «First Dates Hotel» trifft Sozialarbeiter Ivan (31) auf Massimo (33)
Bekanntlich läuft derzeit die Dating-Doku «First Dates Hotel» wieder bei VOX bzw. RTL+. Kommenden Montag, also am 14. März, sind abermals «zwei super sympathische Jungs» dabei, wie es in einer Pressemitteilung heisst.
Der eine ist Ivan und ist ein 31-jähriger Sozialarbeiter aus Berlin, der auf der «ewigen Suche nach der grossen Liebe» ist.
Seit vier Jahren sei Ivan inzwischen Single, so der Sender. Jetzt wolle er sein Glück in andere Hände geben. Denn vielleicht sei das der «Schlüssel zum grossen (Liebes-)Erfolg»? (MANNSCHAFT hatte über das frühere schwule Paar Max und Oliver berichtet.)
Vor sechs Jahren sei der gebürtige Bayer nach Berlin gezogen, mit 20 habe er sich geoutet. Bei seiner besten Freundin habe er zunächst etwas um den heissen Brei geredet und versucht, ihr zu verklickern, dass er «alle Menschen lieben kann». Sie entgegnete ihm trocken: «Ich weiss, dass du schwul bist.»
«Südländische Männer» Im «First Dates Hotel» hofft er, seinen Zukünftigen kennenzulernen, denn: «Ich bin in einem gewissen Alter und man muss ja gucken, wo man bleibt», so der 31-Jährige scherzhaft.
Er selbst stehe auf «südländische Männer» und wisse mit Humor und Empathie und seiner «lustigen wie aufmerksamen Art» von sich zu überzeugen. (MANNSCHAFT berichtete über ein Gay Hostel, das keine Gäste über 38 aufnehmen wollte.)
Ivans Blind Date am 14. März heisst Massimo: ein 33-jähriger juristischer Sachbearbeiter aus Karlsruhe.
Auf die Idee, sich bei «First Dates Hotel» zu bewerben, kamen Freunde von Massimo. Nach dem, was er durchgemacht habe, seien sie der Meinung gewesen, dass er es mehr als verdient habe, sich endlich wieder zu verlieben.
«Homosexualität abtrainieren» Seit einem Jahr ist der Karlsruher Single, vorher war er 12 Jahre mit einer Frau verheiratet und hat zwei Kinder mit ihr. Er habe schon lange gewusst, dass er Männer attraktiv finde. Aber Massimo hoffte, er könne sich seine Homosexualität «abtrainieren».
Vor einem Jahr dann der «Befreiungsschlag». Als er sich seiner Ex-Frau offenbarte, sei sie wenig überrascht gewesen. (MANNSCHAFT berichtete über Mark Waschke, der in der ARD einen schwulen Vater mit einer entfremdeten Tochter spielte.)
Auch wenn es für sie am Ende nicht leicht war, pflegen die beiden ein hervorragendes Verhältnis miteinander und Massimo sei seit seinem Outing glücklicher denn je, heisst es.
Für das perfekt Glück fehle dem attraktiven «Europäer», wie er sich selbst nennt (seine Mutter ist halb Französin, halb Polin, sein Vater Italiener), nur noch «der richtige Mann».
Ob es zwischen den beiden funkt, wird sich am Montag zeigen.
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