FC Liverpool verurteilt erneute homofeindliche Gesänge eigener Fans
Der Club reagierte auf Vorkommnisse beim Spiel gegen Chelsea
Der FC Liverpool hat homofeindliche Gesänge der eigenen Anhängerschaft während seines Heimspiels gegen den FC Chelsea (1:1) verurteilt.
«Der FC Liverpool ist enttäuscht über Berichte, wonach ein kleiner Teil unserer Fans während der Partie gegen Chelsea in Anfield am Samstag beleidigende Lieder gesungen hat», hiess es in einer Mitteilung auf der Clubwebsite.
Liverpool rief dazu auf, Vorfälle von Diskriminierung dem Verein oder der Polizei zu melden. «Der Club verurteilt dieses Verhalten scharf und wird alle gemeldeten Vorwürfe über missbräuchliches und/oder diskriminierendes Verhalten mit den zuständigen Behörden prüfen, um die Täter zu identifizieren.»
Zuvor hatten beim Spiel gegen Norwich City Liverpool-Pool-Fans einen gegnerischen Mittelfeldspieler als «Stricher» beleidigt. Trainer Jürgen Klopp kritisierte die Fans für ihre homofeindlichen Gesänge (MANNSCHAFT berichtete).
Auch im Tennis gab es kürzlich einen homophoben Vorfall: Fabio Fognini entschuldigte sich anschliessend (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
USA
10 Jahre Ehe für alle: Aktivist Obergefell fürchtet Ausradierung
2015 machte die Klage von Jim Obergefell machte die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare in den USA möglich. Zehn Jahre später warnt er: Unter der Trump-Regierung könnte dieses Recht wieder verschwinden.
Von Newsdesk Staff
Liebe
News
Ehe für alle
Community
Autor Harm-Peter Dietrich mit 89 Jahren verstorben
Harm-Peter Dietrich ist am Freitag im Alter von 89 Jahren in Berlin verstorben, wie sein Verlag mitteilte. Seine Autobiografie «Danke, Gustav! Mein schwules Jahrhundert» hatte im vergangenen Sommer für Aufsehen gesorgt.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
News
Geschichte
Buch
Deutschland
«Wie kann man Liebe hassen» – Polizei sichert Pride Paraden
Zahlreiche CSD-Demos haben am Wochenende ein Zeichen für Vielfalt gesetzt und trotzten dem Regen. Die Polizei sicherte die Aufzüge – es gab wieder Protest von rechts.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Europa
Maja T. beendet Hungerstreik – Staatsschutz befürchtet Täter-Opfer-Umkehr
Seit über einem Jahr sitzt Maja T. in Ungarn wegen schwerer Vorwürfe in Haft. Beim Hungerstreik soll die nicht-binäre Person 14 Kilogramm verloren haben. Was denkt ein Staatsschützer über die Unterstützerkampagne in Deutschland?
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
TIN
Justiz