Faszination Diva – Warum viele Schwule Madonna und Co. anbeten
Die Verehrung ist für viele homosexuelle Männer ein Ventil, um mit schwierigen Lebensrealitäten fertig zu werden
Die Divenverehrung gehört zur Schwulenszene wie Grindr und der Regenbogen. Woher kommt diese Faszination? Wir gehen der Frage nach, weshalb Schwule nach Madonna, Britney und Co. lechzen.
Die Divenverehrung gehört zur Schwulenszene wie Wasabi zu Sushi und Susi zu Strolch. Wer bei Google die Stichworte «diva» und «gay» eingibt, erhält knapp dreizehn Millionen Suchergebnisse. Und für die meisten ist eine Schwulenparty keine Schwulenparty, wenn nicht irgendwann die guten alten Dancefloorkracher von Kylie aus den Boxen dröhnen. Woher kommt diese Faszination? Warum lieben Schwule diese Frauen, diese Sängerinnen und Schauspielerinnen? Ihr Talent mag einer der Faktoren sein. Sie singen grossartige Hymnen, erbringen beeindruckende schauspielerische Leistungen und sehen grandios aus. Das alleine reicht aber nicht. Es gehört mehr dazu, bis eine Künstlerin zur veritablen «Schwulenikone» wird.
Ikone als Identifikationsfigur Einen Erklärungsansatz für die «Faszination Diva» liefert der Journalist Martin Trevor in einem Artikel auf huffingtonpost.com, wo er einen US-amerikanischen Gender-Studies-Professor zitiert: «Frauen, die als Ikonen gelten, definieren ihr Selbst auf ihre ganz eigene Weise.» Dieses Gebaren, schreibt Martin, komme insbesondere bei Menschen gut an, die selbst nicht zur Mehrheit gehörten und aus dem Rahmen fielen. Einer der Gründe für die weitverbreitete Divenverehrung unter Schwulen mag also die Tatsache sein, dass sie sich mit diesen aussergewöhnlichen, unkonventionellen Frauen identifizieren können.
Fallbeispiel: Britney Spears Eine dieser Frauen ist Sängerin Britney Spears, die sich seit Langem einer schwulen Fangemeinde erfreut. Von der süssen Lolita in Schuldmädchenuniform wurde sie zum Megastar, der sämtliche Rekorde brach. Dann ihr Absturz, von der Öffentlichkeit mit glühendem Interesse mitverfolgt. Turbulente Beziehungen, eine endlose Reihe unvorteilhafter Paparazzibilder, bis schliesslich der grosse Schock folgte: Britney schor sich den Kopf kahl. Doch sie liess sie sich nicht beirren. Wie Phoenix aus der Asche – und mithilfe einer perfekt geölten Managementmaschinerie – stieg sie empor und erklomm den Popolymp erneut.
«Schwule Männer identifizieren sich deshalb mit Frauen, weil auch diese in gesellschaftspolitischer Hinsicht noch immer eine Randgruppe ohne wirkliche Macht darstellen.»
Laut dem englischen Wirtschaftsmagazin Forbes war sie 2012 mit Jahreseinnahmen von 58 Millionen US-Dollar weltweit die erfolgreichste Musikerin, Shootingstars wie Taylor Swift liess sie mal eben hinter sich. Es dürfte dies eine der Ursachen sein, warum Schwule Britney verehren: Ihr persönliches Schicksal. Sie wurde verhöhnt, schlechtgeredet, für ihr Aussehen, ihr Gewicht und ihren Gesang verspottet. Zudem steht sie seit ihrem Zusammenbruch unter der Vormundschaft ihres Vaters. Doch sie rappelte sich auf und machte weiter.
Sie wischte sich den Staub von den Schultern und legte ein gelungenes Comeback hin. Ihren Kritiker*innen zeigt sie damit sauber den Stinkefinger. Es fällt nicht allzu schwer, hier folgende Botschaft hineinzuinterpretieren: «It’s Britney, bitch! Und ihr könnt mich alle mal kreuzweise!» Gerade junge Schwule, die gehänselt und gefoppt werden, stellen zu solchen Lebensgeschichten vielleicht einen persönlichen Bezug her. Balsam für die geschundene schwule Seele.
Der weibliche Popstar und gesellschaftlicher Wandel Das Beispiel «Britney» zeigt auch Folgendes: Es ist nicht zwingend nötig, sich in Lady-Gaga-Manier lautstark für die Rechte Homosexueller stark zu machen, um den Status einer Gay-Diva zu erlangen. «Echte Schwulenikonen richten sich eigentlich immer an ein Heteropublikum», schreibt Steffen Seibel auf Zeit Online. «Sie sind nicht für einen schwulen Markt gemacht.» Natürlich sagt Britney, dass sie ihre schwulen Fans liebt. Aber sie sagt es eher beiläufig und vor allem dann, wenn sie in Interviews darauf angesprochen wird. Sie klettert nicht mit einem Megafon bewaffnet auf Autos und brüllt an Prideveranstaltungen kämpferische Pro-LGBTIQ-Parolen in die Menge. Muss sie nicht. Sie befriedigt die Bedürfnisse ihrer schwulen Anhängerschaft auf andere Art und Weise.
Dasselbe gilt für Beyoncé. Die Gleichberechtigung Homosexueller scheint für den Superstar keine politische Priorität zu haben, und in den Kommentarspalten des Internets wurde auch schon der Vorwurf laut, sie setze sich in diesen Belangen zu wenig ein. Dessen ungeachtet verfügt sie über ganze Heerscharen schwuler Fans, die «Queen B» abgöttisch verehren und jeden neuen Song ungeduldig erwarten wie ein schwanzwedelnder Terrier den Fressnapf. Der Grund – von ihrem Talent einmal abgesehen? Es sind ihre Lieder, mit denen sie das Homoherz rührt.
Wenn sie in «Run The World» röhrt, dass «Frauen jetzt die Welt regieren», sich im Video zum Song in eine Armeekluft stürzt und umringt von unzähligen Mitstreiterinnen kämpferisch einer Männergruppe gegenübertritt, dann sendet dies eine Botschaft aus, für die Schwule sehr wohl empfänglich sind: Schluss mit der sozialen Dominanz des Heteromannes! Jetzt kommen wir Frauen! Damit spricht sie auch für andere Minderheiten, die an den patriarchalen, vom traditionellen Männerbild geprägten Gesellschaftsstrukturen bisweilen zu beissen haben. Oder, wie es die US-amerikanischen Professorin Heather Love sagt: «Schwule Männer identifizieren sich deshalb mit Frauen, weil auch diese in gesellschaftspolitischer Hinsicht noch immer eine Randgruppe ohne wirkliche Macht darstellen.»
Geist versus Gewalt Homosexuelle Männer sind auch deshalb von Diven fasziniert, weil diesen oftmals das Image der abgebrühten und intelligenten «Femme fatale» anhaftet. Gerade in den älteren Hollywoodfilmen mimen die geliebten Schauspielerinnen meist Frauen, die äusserlich zwar zart und zerbrechlich erscheinen mögen, es in Wahrheit aber faustdick hinter den Ohren haben. Sie weisen jeden und jede in die Schranken, schmieden Pläne und Ränke, bringen kaltblütig unliebsame Ehemänner um die Ecke oder radieren kurzerhand potenzielle Konkurrentinnen aus.
Ihre Mittel sind Scharfzüngigkeit, ein feiner, blitzschneller Geist, bitterböse, witzige Ironie und eine Schlagfertigkeit, die den Gegner im Wortgefecht umgehend verstummen lässt. Die Waffen dieser Amazonen unterschieden sich deutlich von denjenigen, die traditionsgemäss dem heterosexuellen Mann zugeschrieben werden und mit denen Schwule nicht allzu viel anfangen können: körperliche Kraft und rohe Gewalt. «Heteromänner leben ihre Aggression durch Faustkämpfe und Sport aus, Schwule durch spitze, pointierte Kommentare», schreibt der US-amerikanische Autor Daniel Harris in seinem Buch «The Rise and Fall of Gay Culture».
Bissigkeit und Ironie als Machtinstrument Laut Harris hat Hollywood mit dieser Darstellung von weiblicher Stärke dafür gesorgt, dass homosexuelle Männer eine brennende Liebe für bissige Ironie und eine schnippisch-witzige Rhetorik entwickelten. Es wurden dies ihre Methoden, mit denen sie die eigene Unzufriedenheit über ihren Status als machtlose Minderheit ausdrücken und sich in einem homophoben Umfeld behaupten konnten. Galle spucken als Frustventil, Ironie als Kriegsbeil im Kampf gegen Unterdrückung. Sowohl für Daniel Harris als auch für andere Autoren steht fest, dass der Divenverehrung historisch gesehen eine wichtige politische Bedeutung zukommt: In den USA hätten die Schwulen damit den Grundstein für die homosexuelle Bürgerrechtsbewegung in der Mitte des 20. Jahrhunderts gelegt.
Indem sie die weiblichen Hollywoodlegenden imitierten und deren Verkörperung der schlauen, gewieften Schönheit verinnerlichten, schufen die Schwulen ihre eigenen Verhaltensweisen, eine eigene Subkultur und Gruppenidentität. Dies vereinte sie, was wiederum ihr kollektives Selbstbewusstsein so sehr stärkte, dass sie sich zu wehren begannen. So schreibt Daniel Harris: «Die tief im homosexuellen Mann verankerte Gewohnheit, die unbesiegbare Persönlichkeit der Diva auf sich selbst zu projizieren, war der psychologische Wegbereiter für den politischen Widerstand, der sich in den Sechziger- und Siebzigerjahren formierte.» Damals habe sich die «innere Diva» der Schwulen endlich «aus dem Gefängnis der Fantasiewelt befreit» und die Strassen erobert.
Nachahmung, um sich abzugrenzen … In seinem Buch beschreibt der Autor eine weitere Ursache für die Faszination Diva. In seinen Jugendjahren habe er irgendwann einen britischen Akzent angenommen – obwohl er, als Sohn eines Vaters aus Chicago und einer Mutter aus Missouri, in North Carolina aufgewachsen und von Leuten umgeben gewesen sein, die mit einem typischen Südstaaten-Slang gesprochen hätten. Lange Zeit sei ihm ein Rätsel gewesen, warum er so redete. Bis er eines Tages, als Erwachsener, erneut die alten Spielfilme seiner Kindheit angeschaut habe.
«Im Kern geht es bei der Verehrung der Diva nicht um die Diva selbst, sondern darum, einer unwirtlichen Realität zu entfliehen.»
In den weiblichen Hauptrollen glänzten die grossen Filmdiven Hollywoods der Zwanziger- bis Siebzigerjahre, Bette Davis zum Beispiel, Grace Kelly, Marilyn Monroe oder Katharine Hepburn. Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle sprachen auf eine feingeschliffene Art und Weise, die elegant und gebildet wirkte und damit in starkem Kontrast zu der einfachen und groben Sprechweise derjenigen Leute stand, die sein früheres Umfeld bildeten. «In den Stimmen dieser Frauen hörte ich das Echo meiner eigenen Stimme», sagt Harris. Er realisierte, dass er als Teenager damit begonnen hatte, die Sprechweise dieser Frauen zu übernehmen.
Für einen unsicheren schwulen Heranwachsenden im «unzivilisierten Hinterland» North Carolinas hätten diese anmutigen Filmheldinnen einen Lebensstil verkörpert, der so viel glamouröser als sein eigener gewesen sei. «Unter jungen Schwulen war die Allgegenwart der Hollywood-Ladys derart stark ausgeprägt, dass sie in unseren Stimmen zum Ausdruck kamen und unsere jeweiligen regionalen Akzente abschwächte», schreibt der Autor. Diese Nachahmung sei nicht nur «die höchste Form der Divenverehrung», sondern auch das Ergebnis seiner damaligen Wahrnehmung gewesen, dass er als schwuler Teenager nicht in die Umgebung gepasst habe, in der er aufwuchs. Dass er anders gewesen sei, «ein kleiner Lord von einem besseren und kultivierteren Ort, gestrandet in der Wildnis».
… und in andere Welten zu flüchten Es sei denn auch nicht die Weiblichkeit der Schauspielerinnen gewesen, die ihn angezogen habe, fährt Harris fort. Es waren die Filmwelten, in denen sie lebten. Welten voller unkonventioneller Persönlichkeiten, «Nudisten und Freudianer, Konzertdirigenten und Broadway-Prima-Donnas», die sich in einem liberalen, aufgeschlossenen Umfeld bewegten, in dem niemand dafür verurteilt wurde, wer er war. Für ihn und zahlreiche andere junge Schwule aus der Kleinstadt seien Hollywoodfilme ein Portal in eine «utopische Gay-Community» gewesen, von der sie nur hätten träumen können. «Im Kern geht es bei der Verehrung der Diva nicht um die Diva selbst», ist Daniel Harris überzeugt. Vielmehr sei es Schwulen darum gegangen, sich durch die Verinnerlichung filmischen Glanzes über das eigene ungeliebte Umfeld zu stellen und somit – zumindest im Geiste – einer unwirtlichen Lebensrealität zu entkommen. Auf diese Weise hätten Homosexuelle besser mit der Erfahrung umgehen können, «verstossene Aussenseiter» zu sein.
Konzert als Gay-Party In früheren Zeiten, als Homosexualität auch in der westlichen Welt noch verpönt war oder gar unter Strafe stand, liebten die schwulen Fans ihre Diven auch ganz einfach aus pragmatischen Gründen. Konzerte wie diejenige der Sängerin und Überikone Judy Garland, die mit ihrem Song «Somewhere Over The Rainbow» wohl die Gay-Hymne schlechthin gebar, waren für viele homosexuelle Männer willkommene Möglichkeiten, inmitten einer grossen Anzahl Gleichgesinnter zu feiern und für einmal in der Öffentlichkeit «out», schwul, sich selbst zu sein. Die Begeisterung für den Star war also vor allem ein Ausdruck des Bedürfnisses, die eigene Identität zu bekräftigen und einer Gemeinschaft anzugehören.
Eine weitere Komponente des Divenfetischismus: Der Sex. In unseren Gefilden ist es unterdessen grösstenteils möglich, die eigene Homosexualität frei und unbehelligt zu leben. Es ist aber noch nicht lange her, da sahen sich Schwule auch hier gezwungen, ihre gleichgeschlechtlichen Sehnsüchte und Bedürfnisse zu verbergen. Stattgeben konnten sie ihnen nur im Geheimen, und aus Angst, entdeckt zu werden, unterdrückten viele Männer ihre Begierden. Die Verehrung der Diva habe Schwulen jedoch eine Möglichkeit gegeben, diese unterdrückten Gefühle auszuleben, findet Daniel Harris. Durch die starke Identifizierung mit den Diven hätten sich homosexuelle Männer in ihrer Vorstellung selbst in die Person der schönen Schauspielerin hineinprojiziert und gewissermassen «mit ihnen die Rollen getauscht». In ihrer Fantasie hätten sie auf diese Art und Weise endlich all die heterosexuellen Männer verführen und manipulieren können, die im realen Leben unerreichbar für sie waren, für die sie insgeheim aber schwärmten.
Madonna: Ikonenstatus dank Tabubruch Die Popularität, die Künstlerinnen wie Madonna unter Schwulen geniessen, wirft Licht auf einen weiteren Aspekt der «Faszination Diva». Homosexuelle scheinen es zu lieben, wenn Tabus gebrochen werden. Wer selbst einer Randgruppe angehört und nicht der Norm entspricht, hegt wohl fast automatisch Sympathien für Personen, die es wagen, mit vorherrschenden Ordnungs- und Moralvorstellungen zu brechen und diese in Frage zu stellen. In dieser Hinsicht ist Madonna die unbestrittene Königin. In ihrer jahrzehntelangen Karriere hat sie immer wieder schockiert.
Der Autor Dale Madison drückt es folgendermassen aus: «Als Madonna in den Achtzigern auf der Bildfläche erschien, war sie rebellisch. In ihren Songs und Musikvideos nahm sie sich furchtlos kontroverser Themen wie Religion, Gender und Sexualität an.» Ihre homosexuellen Fans habe sie von Beginn weg mit offenen Armen empfangen, so Madison, und die schwule Anhängerschaft habe verstanden, dass Madonna zu ihnen sprach, wenn sie in einem Feld brennender Kreuze einen schwarzen Jesus küsste, damit alle Tabus brach und die Welt in Schock versetzte.
Mehrere Ursachen, dasselbe Prinzip Es scheint, als hätten all diese Gründe für die «Faszination Diva» einen grossen gemeinsamen Nenner: Die gesellschaftliche Unterdrückung und Benachteiligung homosexueller Menschen. Vor allem die Schilderungen von Daniel Harris zeigen auf, dass die Divenverehrung in den vergangenen Jahrzehnten für viele Schwule ein Mechanismus war, um ihre bisweilen schwierige Lebensrealität besser zu meistern. Die Identifizierung mit den weiblichen Showgrössen half ihnen, sich gedanklich in bessere Welten zu flüchten und sich von einem Umfeld abzugrenzen, das ihnen oft feindlich gestimmt war. Sie erlaubte es ihnen, von der erwiderten Liebe zu einem anderen Mann und der dazugehörigen Körperlichkeit zu träumen. Die Divenverehrung schuf zudem ein Gefühl der Gemeinschaft, eine Art «Gay-Code» und eine schwule Kultur, in der sich ein homosexueller Mann zugehörig und akzeptiert fühlen konnte.
Die Schwulenikone: Ein Auslaufmodell? Dies wirft eine weitere Frage auf: Ist die «Faszination Diva» ein dem Untergang geweihtes Phänomen? Verlieren die Schwulenikonen an Bedeutung, je akzeptierter Homosexualität in der Gesellschaft wird? Dies scheint möglich, wenn man davon ausgeht, dass sich ein junger Schwuler in Zukunft genau gleich durchs Leben bewegen kann wie seine heterosexuellen Altersgenossen. Keine blöden Sprüche in der Schule. Keine plagenden Gedanken an das bevorstehende Coming-out. Die Freiheit, Hand in Hand mit dem Freund durch die Strassen zu spazieren, ohne die kleinste Befürchtung, schräge Blicke oder gar Anfeindungen zu kassieren. Die Möglichkeit, den Partner zu heiraten. Die Selbstverständlichkeit, Kinder adoptieren und grossziehen zu dürfen.
Sollte all das Realität werden, dann sind womöglich keine Diven mehr nötig sein, die Identität, Hoffnung und Kraft spenden. Doch bis dieser Zustand erreicht ist, bleibt die Faszination Diva bestehen. Und sollten eines Tages tatsächlich keine neuen Schwulenikonen mehr geboren werden, dann bleibt die Divenverehrung zumindest als schwulenkulturelles Erbe für immer bestehen. Es geht nicht um Sentimentalität. Aber man darf sich ruhig einmal bewusst machen, warum viele Schwule zurzeit noch in Begeisterung verfallen, wenn im Club Chers «Strong enough» oder Gagas «Born This Way» gespielt werden.
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