Entertainer Jorge González wird 55
Nebenbei ist er ein Experte für Atom-Nuklearökologie
Jorge González lebt seit 1991 in Hamburg. Er arbeitet seit den 1980er Jahren als Stylist und Model. An diesem Donnerstag wird er 55.
Wer an Moderator Jorge González denkt, der denkt vermutlich vor allem an einen gut gelaunten, temperamentvollen und exotischen Menschen. Natürlich kann der Kubaner auch anders. Eine ganz bestimmte Ablenkung tut ihm dabei besonders gut.
Wenn TV-Juror und Entertainer Jorge González (54, «Let’s Dance») nach Ruhe sucht, dann dreht der Kubaner erst einmal die Musik auf. «Sport, Musik und Salsa tanzen – dabei kann ich immer richtig abschalten», sagte der Wahl-Hamburger der Deutschen Presse-Agentur. Zudem helfe ihm sein Haustier beim Entspannen. «Wenn ich mit meinem Hund Willie spazieren gehe, ist die Welt in Ordnung.» Der schwarz-braune Pinscher sei immer an seiner Seite, wenn er nicht gerade auf Reisen sei. «Ein wirklich guter Freund.»
Ob an seiner Seite auch ein Mann eine Rolle beim Entspannen spielt, will González indes nicht verraten. «Ein Gentleman schweigt und geniesst.»
Er wurde am 11. August 1967 in Sancti Spíritus, Kuba, geboren und lebt seit 1991 in Hamburg. Er arbeitet seit den 1980er Jahren als Stylist und Model. Durch seine exotischen High-Heels-Auftritte als Catwalk-Trainer 2010 bei der ProSieben-Castingsendung «Germany’s Next Topmodel» wurde er bundesweit berühmt und geht zudem offen mit seiner Homosexualität um. González ist seit 2013 in der Jury der RTL-Tanzsendung «Let’s Dance» und seit in diesem Jahr auch in der des slowakischen Ablegers.
Nebenbei ist der TV-Juror und Entertainer ein Experte für Atom-Nuklearökologie. Dieses aussergewöhnliche Fach hat der Wahl-Hamburger in den 80er Jahren in der Slowakei studiert und das Diplom-Studium mit Note 1 abgeschlossen, wie der 54-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Dabei habe er auch im weissen Kittel im Labor gestanden und Experimente gemacht. Noch heute profitiere er von diesem Studium, in dem es unter anderem um die Auswirkungen von Atomstrahlen auf Lebewesen geht. González ist seit 2013 in der Jury der RTL-Tanzshow «Let’s Dance» und seit diesem Jahr auch in der des slowakischen TV.
«Ich habe natürlich viele Dinge gelernt, wie strategisches oder vernetztes Denken. Das hilft mir im Alltag und im Job. Mit dem Wissen kann ich manchmal in Quizshows punkten», sagte der Kubaner lachend. Die Zeit allein im Ausland habe ihn zudem in seiner Persönlichkeit sehr geprägt. «Ich habe gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen und mich in schwierigen Situationen durchzukämpfen.»
In seiner Heimat Kuba soll Ende September ein Referendum die Ehe für alle bringen. Bisher scheiterte die Ehöffnung am Widerstand konservativer und religiöser Gruppen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Netflix
Regisseur von «Squid Game»: «Es gibt kaum geoutete Schauspielende»
Am 26. Dezember startet die zweite Staffel von «Squid Game». Die Entscheidung des Regisseurs, einen heterosexuellen cis Mann eine trans Frau spielen zu lassen, sorgte im Vorfeld für Diskussionen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
Unterhaltung
Serie
Queer
Unterhaltung
«Heartstopper»: Gibt Netflix zu Weihnachten den Start von Staffel 4 bekannt?
Auf alle Fälle kommt am 24. Dezember ein neues «Blooper Reel» raus
Von Newsdesk Staff
Serie
TV
Exklusive Dokumentation: «Becoming Madonna» lässt tief blicken
Musikpionierin, Fashion-Ikone, LGBTIQ-Legende – Madonna hat in ihrem Leben immer wieder begeistert. Eine intime Dokumentation mit teils unveröffentlichtem Material zeigt nun ihren Werdegang.
Von Newsdesk Staff
Musik
Unterhaltung
TV
Neue «Queer Eye» Staffel: Sexy Szenen und Drama hinter den Kulissen
Seit einigen Tagen kann die neue Staffel von «Queer Eye» gestreamt werden – allerdings ohne Bobby Berk. Während er die Gerüchte um seinen Ausstieg noch einmal anheizt, machen die verbliebenen Jungs munter weiter.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Queer