Elliot Page kündigt Biographie «Pageboy» an
Vor zwei Jahren outete er sich als trans
«Vom Finden der eigenen Identität und der andauernden Reise zu sich selbst» – so kündigt der Fischer-Verlag die Autobiographie von Elliot Page an, die Anfang Juni 2023 erscheinen soll.
«Dies ist die Geschichte von jemandem, der sich selbst findet – inmitten von Hindernissen, Scham, Hoffnungslosigkeit und Schmerz», mit diesen Worten beschreibt Elliot Page sein Buch «Pageboy» laut Verlag. «Der daraus auftaucht und auf eine Weise erblüht, die er nie für möglich gehalten hätte.»
Elliot Page wurde mit Hauptrollen in «Juno» oder «Inception» weltberühmt. Im Dezember 2020 outete er sich über Instagram als trans, damals war er 33 (MANNSCHAFT berichtete).
In seinem ersten Buch erzählt Elliot Page nun die Geschichte seines einzigartigen Lebens, das ihm seine Transition gerettet hat. Vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im «von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood». Vom Entdecken der eigenen, tabuisierten Sexualität und der tiefgreifenden Scham vor dem eigenen Körper. Von traumatischen Hassverbrechen ebenso wie von fantastisch anmutenden Erfolgen. Es sei «ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft», so der Verlag.
Eine verkrachte Familie von sehr kauzigen jungen Superhelden versucht in «The Umbrella Academy» immer wieder den drohenden Weltuntergang zu verhindern, den sie selbst mitverursacht hat. Das ist in knappen Worten zusammengefasst die Story der Science-Fiction-Serie auf Netflix, in der auch Elliot Page mitspielt.
Ein Actionspass voller rasanter Zeitsprünge und kluger Dialoge. Seit diesem Sommer ist die dritte Staffel online. Pages Coming-out und eine geschlechtsangleichende Operation fielen in die Zeit zwischen den Staffeln zwei und drei. (mit dpa)
Kim de l’Horizon («Blutbuch») hat nach dem Deutschen Buchpreis auch die höchste Literaturauszeichnung im Heimatland Schweiz erhalten (MANNSCHAFT berichtete).
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