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«Sog» – Ein Kurzfilm über die Kraft der körperlichen Anziehung

Der achtminütige Film ist jetzt auf Youtube verfügbar

Kurzfilm Jannik Gensler
Ein Wechselspiel zwischen Mut und Frustration: Der Kurzfilm «Sog». (Bild: Youtube)

«Sog» begleitet zwei junge Männer beim Zelten in der Natur. Der Kurzfilm lässt nur wenig Worte sprechen, dafür umso mehr die körperliche Anziehung.

Der Kurzfilm «Sog» des Filmemachers Jannik Gensler ist seit Kurzem auf Youtube verfügbar. Zwei junge Männer wandern und zelten in der Natur und kommen sich dabei unweigerlich näher. Begierde flammt auf, jedoch auch Zweifel und Frustration. Ein Kurzfilm über Instinkte und erste Schritte sowie über den Mut, eine Freundschaft aufs Spiel zu setzen.

«Das für mich sehr Besondere an diesem Film war die Arbeit in dem kleinen Team. Dieses bestand lediglich aus den zwei Schauspielern, dem Kameramann und mir.», kommentiert Gensler die Entstehung des achtiminütigen Films. Die minimalistische Herangehensweise habe freie und spontane Dreharbeiten ermöglicht. «Wichtig war mir ausserdem, dass wir uns gemeinsam auf die Wanderung durch die Natur begeben – wie die zwei jungen Männer im Film – und chronologisch drehen. So konnten wir dem natürlichen Fluss der Geschichte folgen.»

«Sog» feierte Premiere an den 53. Internationalen Hofer Filmtagen 2019, wo er es in die offizielle Auswahl schaffte. Am Bundesfestival Junger Film 2020 sprach Gensler im Videocall über den Kurzfilm und seinen Hintergrund.


Gensler setzt sich immer wieder mit LGBTIQ-Themen auseinander, so auch im Kurzfilm «Unter Schülern» über Homophobie im Klassenzimmer. Sein Kurzfilm «Mir selbst so fremd» über die anonyme Sextreffen eines jungen Mannes wurde weltweit auf über 25 Filmfestivals gezeigt und gewann 2018 den 1. Platz in der Kategorie «Young Professionals» der Visionale 2018 in Hessen.

Lust auf mehr? «Wo der Himmel die Zeit bestimmt» ist ein schwuler Kurzfilm des brasilianischen Regisseurs Marco Aurélio Gal. Nach dem Tod seiner Mutter driftet Thomas Leben in einen grau-tristen Alltag ab. Er ist lustlos und kann sich zu nichts motivieren. Aber dann lernt er den Fotografen Gabriel kennen. Mit seiner knallroten Jacke als Markenzeichen bringt er wieder Farbe in Thomas‘ Leben und erweckt bei ihm Gefühle, die seine Trauer vergessen lassen.


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