Biel: Kampagne gegen Homo- und Transfeindlichkeit gestartet
Die Stadtregierung wirbt mit Plakaten und einer neuen Website für mehr Toleranz und Solidarität
Mit «Divers BielBienne» hat die Bieler Stadtregierung am Freitag eine Kampagne gegen Homo- und Transfeindlichkeit im öffentlichen Raum lanciert.
Wie Der Bund berichtet, solle die Kampagne dazu beitragen, dass Biel als Stadt erlebt werde, «in der niemand wegen des Geschlechts oder wegen der sexuellen Orientierung diskriminiert» werde.
Die Stadtverwaltung gab bekannt, dass die Kampagne einerseits auf Plakate mit bekannten Bieler*innen setze. Diese «werben für Toleranz und Solidarität mit queeren Menschen», heisst es.
Auf den Plakaten zu sehen sind u.a. die Sängerin Caroline Alves, TikToker und Fotomodell Naswyn und die SVP-Gross- und Stadträtin Sandra Schneider.
Zum anderen wurde eine neue Webseite freigeschaltet. Dort erzählen Menschen von ihren LGBTIQ-Erfahrungen. Man findet auch der Seite auch Antworten zu rechtlichen Fragen sowie Hinweise auf Hilfs- und Beratungsstellen. Weiter schaffe die Stadt Biel eine Meldestelle für erlebte oder beobachtete Diskriminierungen, teilte die Stadtverwaltung mit.
Ziel sei, «die Problematik in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen» und «die Menschen zu animieren, anderen in diskriminierenden Situationen beizustehen», schreibt der Bieler Gemeinderat.
Biel sei eine «Divers-City», die aus ihrer Vielfalt schöpfe. Diese Vision habe der Gemeinderat in der Strategie Biel 2030 festgesetzt und sie wolle er umsetzen.
Das könnte dich auch interessieren
News
Oops! Mattel druckt Porno-Adresse auf «Wicked»-Puppen
Es geht auch um eine Figur des schwulen Stars Jonathan Bailey
Von Newsdesk Staff
Porno
Film
News
Queer Media Society vergibt erstmals neuen QMS-Award
Zum Auftakt wird der beste queere Kurzfilm ausgezeichnet
Von Newsdesk Staff
Film
Deutschland
News
Schwuler Regiestar Todd Haynes wird Jury-Präsident der Berlinale
Mit LGBTIQ-Filmklassikern wie «Carol» und «Dem Himmel so nah» wurde er berühmt
Von Newsdesk/©DPA
Lesbisch
HIV, Aids & STI
Film
Community
Schutzhäuser für Queers: Nur nicht kleben bleiben
Vor ein paar Monaten wurde in Zürich das Haven99, das erste Deutschschweizer Haus für LGBTIQ, eröffnet. Die Casa Resistencias, eine analoge Institution in Rio de Janeiro, existiert bereits seit zwei Jahren.
Von Cesare Macri
LGBTIQ-Organisationen
Schweiz