So machten die Spice Girls einen ihrer Hits LGBTIQ-freundlicher

Die Girlgroup hat eine Zeile in “2 Become 1” spontan umgeschrieben, damit sich alle angesprochen fühlen

Szene aus dem Musikvideo von „2 Become 1“. Foto: SpiceGirlsVEVO/YouTube
Szene aus dem Musikvideo von „2 Become 1“. Foto: SpiceGirlsVEVO/YouTube

Die Spice Girls wussten anscheinend schon früh um ihren Ikonenstatus innerhalb der schwulen Community. Ihre dritte Single, «2 Become 1», haben sie umgeschrieben. So richtet sich die Ballade nicht nur an Heteros.

Emma Bunton, 43, damals bekannt als Baby Spice, hat in einem Interview mit dem britischen Magazin Gay Times erzählt, dass die Band eine Zeile in «2 Become 1» geändert haben. So sollte sie LGBTI-freundlicher sein.

Aus «any deal that we endeavour / boys and girls feel good together» (jeder Deal, den wir anstreben / Jungs und Mädchen fühlen sich gut zusammen) wurde «once again if we endeavour / love will bring us back together» (wieder, wenn wir uns bemühen / Liebe wird uns wieder zusammenbringen).

Der Text sollte inklusiver werden

Die erste Version ist noch auf dem Debut-Album «Spice» aus dem Jahr 1996 zu hören. Für die Singleauskopplung und bei Auftritten sangen die Spice Girls jedoch immer die Umdichtung.

«Wir haben den Text in einem Hotel geändert. Wir waren unterwegs und dachten ‚Absolut, das muss geändert werden‘. Wir dachten, der Text soll inklusiver werden», sagte Emma Bunton in dem Interview.

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Auserdem sagte sie, dass sie sehr dankbar für die Unterstützung aus der queeren Community ist. «Du merkst diese Unterstützung, das ist einfach unglaublich. Gott sei Dank leben wir heute in einer Zeit, in der alle einander so viel mehr unterstützen.»

Gerüchte über One-Night-Stand von Mel B. und Geri Halliwell

Für dieses Jahr ist ein Comeback der Spice Girls geplant. Im Mai und Juni wollen sie Konzerte in Grossbritannien und Irland spielen. Alle sind dabei, nur Victoria Beckham (Posh Spice) bleibt der Wiedervereinigung fern.

Überschattet wurde die Wiedervereinigung von einem Enthüllungsbuch von Melanie Brown (Mel B), in dem sie über Sex mit Geri Halliwell alias Ginger Spice berichtet. «Es ist einfach so passiert», sagte sie später in einem Fernsehinterview.

An den Gerüchten sei gar nichts dran, wehrte sich Ginger Spice. Sie habe ihrer Bandkollegin aber mittlerweile verziehen, die Tour werde wie geplant stattfinden. Auch Emma Bunton äusserte sich: «Mel B., manchmal denke ich, oh mein Gott, was sagt sie denn nun.»

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