Cher: Fing in Las Vegas finanziell bei null an
«Irgendwann habe ich alles Geld verloren, für das ich gearbeitet hatte»
Cher liess sich um 1980 für regelmässige Auftritte in Las Vegas engagieren. Im Interview erzählt die LGBTIQ-Verbündete von ihren damaligen Vorbehalten gegen den Job.
Pop-Ikone Cher (77) hat eigenen Angaben zufolge früher aus finanziellen Nöten heraus beruflich unangenehme Entscheidungen treffen müssen. «Irgendwann habe ich alles Geld verloren, für das ich gearbeitet hatte», erzählte die Sängerin in der «The Jennifer Hudson Show».
Cher, die im Jahr 1965 als 19-Jährige ihren Durchbruch mit dem Hit «I Got You, Babe» hatte, den sie mit ihrem damaligen Ehemann Salvatore «Sonny» Bono sang, erlebte sowohl während ihrer Ehe mit Bono als auch nach ihrer Scheidung im Jahr 1974 finanzielle Krisen.
«Ich musste also wieder bei null anfangen und wusste nicht, was ich eigentlich tun sollte, um den Lebensunterhalt für meine Kinder zu verdienen», sagte die Sängerin. Cher hat mit Bono einen heute 55 Jahre alten Sohn und bekam während einer zweiten, vier Jahre dauernden Ehe einen zweiten Sohn (heute 47).
Ich wusste nicht, was ich eigentlich tun sollte, um den Lebensunterhalt für meine Kinder zu verdienen
Ihre Entscheidung, sich um 1980 für regelmässige Auftritte in Las Vegas engagieren zu lassen, sei damals für Künstler nicht üblich gewesen, erzählte sie. «Die Leute gingen nicht nach Las Vegas. Es war wirklich der Elefantenfriedhof.»
Es habe damals einen Autoren gegeben, der jedes Jahr über die Sängerin gesagt habe, dass dies «ihr letztes Jahr» und sie «sowas von vorbei» sei, sagte Cher. Sie habe damals zu sich selbst gesagt: «Weisst du was, Kumpel, ich werde noch hier sein, wenn du weg bist».
«Habe Lust auf mehr queere Rollen» – Die erfolgreiche Serie «Charité» meldet sich zurück mit einer ungewöhnlichen, in der nahen Zukunft spielenden 4. Staffel. Mit dabei ist dieses Mal Joshua Seelenbinder, der uns bei einem Matcha Latte in einem Café in Berlin-Mitte u.a. verraten hat, wie er nach #ActOut auf die queere Zukunft in der deutschsprachigen Filmbranche blickt (MANNSCHAFT+).
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