Cara Delevingne machte Entzug: «Mir ging es nicht gut»
Schon als Kind machte sie erste Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch
Model und Schauspielerin Cara Delevingne (30, «Carnival Row») hat sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik eingewiesen.
In einem Vogue-Interview spricht die pansexuelle Britin offen über ihre Sucht: «Ich erkannte, dass eine Zwölf-Schritte-Therapie das Beste ist, und dass es darum geht, sich dafür nicht zu schämen.» Auslöser für ihre Suche nach Hilfe waren nach ihren Worten Paparazzifotos nach dem Burning-Man-Festival im US-Bundesstaat Nevada, die sie sichtlich verwirrt und zerzaust an einem Flughafen in Los Angeles zeigen.
«Mir ging es nicht gut», berichtet Delevingne. Trotzdem blicke sie positiv darauf zurück: «Manchmal braucht man einen Realitäts-Check, deshalb waren diese Bilder in gewisser Weise etwas, wofür ich dankbar sein kann.»
Nach eigenen Worten machte sie im Alter von sieben Jahren erste Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch. Mit 10 seien ihr Schlaftabletten verschrieben und eine Entwicklungsstörung in der Motorik diagnostiziert worden: «Das war der Beginn von psychischen Problemen und unbeabsichtigten Selbstverletzungen.» Mit 15 Jahren habe sie Antidepressiva genommen.
Es folgten viele Partys und Drogenkonsum. Warum sie es erst jetzt schaffte, trocken zu werden, erläutert sie so: «Ich hatte schon ähnliche Interventionen, aber ich war nicht bereit. Das ist das Problem. Wenn man nicht mit dem Gesicht auf dem Boden liegt und bereit ist, wieder aufzustehen, wird man es nicht tun.»
Delevingne hat in der Jugend ein Vorbild aus der queeren Szene vermisst. «Ich denke, ich hätte mich weniger gehasst, ich hätte mich nicht so sehr geschämt.» (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
People
Wie queer ist ... Iris Berben?
Die Schauspielerin setzt sich seit Jahrzehnten für Toleranz ein
Von Michael Freckmann
Serie
Wie queer ist ... ?
Film
Deutschland
Unterhaltung
Elton John, Tina Turner und Sandra: Das war der Sommer vor 40 Jahren
1985, das war das Jahr von «Otto - Der Film», «Schwarzwaldklinik» und «Lindenstraße». Als neue Popstars kamen damals neben Modern Talking auch die junge Sandra und der Österreicher Falco gross raus.
Von Newsdesk/©DPA
Film
TV
Musik
Serie
Kunst
Maler Norbert Bisky: «Ich wollte kein konventionelles Leben»
Im Herbst ’89 sagt ein 18-Jähriger in Uniform: «Ich fahre jetzt nach Hause, das hier ist Quatsch.» Kurz darauf sitzt Norbert Bisky in Haft. Aus dem DDR-Soldaten wurde einer der prägnantesten Künstler seiner Generation.
Von Denise Liebchen
Kultur
Schwul
News
Sechs Festnahmen vor rechter CSD-Gegendemo in Berlin
Um mögliche Zusammenstösse und queerfeindliche Übergriffe zu verhindern, waren die zukünftigen Demoteilnehmer*innen aus Sicherheitsgründen von der Polizei begleitet worden, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Von Newsdesk/©DPA
Polizei
Pride
LGBTIQ-Rechte
Deutschland