Umfrage unter Queers: FPÖ ist beliebteste Partei
Lesben haben nicht abgestimmt
Die Datingplattform Romeo hat ihre vorwiegend schwulen und bisexuellen User*innen in Österreich gefragt, wen sie in eineinhalb Wochen wählen wollen. Favorit ist die queerfeindliche FPÖ.
4.216 Romeo-Nutzer*innen aus Österreich haben an der Umfrage teilgenommen, die vom 6. bis 15. September durchgeführt wurde. Auf Platz 1 landete die queerfeindliche FPÖ (29,3%), ähnlich wie bei der Romeo-Umfrage in Deutschland die AfD siegte (MANNSCHAFT berichtete).
Auf Rang 2 landete die SPÖ (20,6%) gefolgt von den NEOS (13,5%). Die Regierungsparteien Die Grünen schafften es lediglich auf Platz 4 (10,6%) und die ÖVP, die den Kanzler stellt, auf Platz 5 (9,7%).
Wie die Macher*innen der Umfrage mitteilen, handle es sich um eine sogenannte «selbstauswählende Stichprobe» – jede*r Interessierte habe anonym teilnehmen können.
Romeo betont, «dass diese Methode nicht geeignet ist, um statistisch belastbare Wahlvorhersagen zu machen» Ausserdem sei es erwähnenswert, dass die «grosse Gruppe der Lesben» nicht vertreten sei.
Eine Interpretation der Ergebnisse wolle man nicht bieten. «Wir sehen uns als unparteiische Botschafter*innen unserer Nutzer*innen und hoffen, dass unsere Daten zum gesellschaftlichen Diskurs beitragen, Vorurteile abbauen und der LGBTIQ-Stimme in der Politik mehr Gewicht verleihen.»
Aktuell wird gegen den FPÖ-Mann Michael Gruber ermittelt: Er hat in einem Wahlkampfvideo die Regenbogenfahne in den Mülleimer gestopft (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
People
Ralf Schumacher wird 50 – Sein Etienne gratuliert mit Kussbild
Étienne Bousquet-Cassagne hat seinem Partner Ralf Schumacher mit einer romantischen Liebeserklärung zum Geburtstag gratuliert. Bei Instagram postete er ein Kussfoto und schrieb eine romantische Botschaft dazu.
Von Newsdesk Staff
News
Liebe
Deutschland
Deutschland
Klöckner verteidigt ihr Vorgehen beim CSD – Linke: nicht neutral
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Europa
Pride-Protest in Budapest: «Keine Menschen zweiter Klasse!»
Viktor Orbán liess die Pride in Budapest verbieten – und trotzdem demonstrierten Hunderttausende. Der 28. Juni wurde zu einem historischen Tag für die queere Gemeinschaft Ungarns. Eindrücke von der grössten Pride, die Stadt je erlebt hat.
Von Newsdesk Staff
Aktivismus
LGBTIQ-Organisationen
International
News
Pride
International
«Vielfalt ohne Grenzen» – 800'000 Menschen feiern Pride in Mexiko
Es war ein grosses und buntes Fest in der mexikanischen Hauptstadt. Die queere Community hat mit Stolz gefeiert. Auch in Paris und München und anderswo gab es Pride Paraden.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Deutschland