Trauer um trans Pionierin Georgina Beyer
Sie war die weltweit erste offen trans Parlamentsabgeordnete
Georgina Beyer aus Neuseeland, die weltweit erste Parlamentsabgeordnete, die offen trans war, ist tot. Sie wurde 65 Jahre alt.
Georgina Beyer kämpfte laut Reuters lange mit einer Nierenerkrankung, aber in den Nachrichten über ihren Tod sei die genaue Ursache nicht erwähnt worden.
Beyer war eine ehemalige Sexarbeiterin, Schauspielerin und Drag Queen und wurde 1995 Bürgermeisterin der neuseeländischen Kleinstadt Carterton, als weltweit erste trans Person. 1999 wurde sie in das nationale Parlament gewählt, wiederum als erste trans Person überhaupt. Bis 2007 war sie Labour-Abgeordnete. Beyer starb am Montag in einem Hospiz.
Beyer war bekannt für ihren Einsatz für die Einführung von Lebenspartnerschaften und zur Öffnung der Ehe sowie zur Entkriminalisierung von Prostitution. 2020 war sie von Königin Elizabeth II. für ihre Verdienste um die LGBTIQ-Community zum Mitglied des neuseeländischen Verdienstordens ernannt worden.
Neuseelands Premierminister Chris Hipkins erklärte, Beyer hinterlasse einen beeindruckenden Eindruck. «Ich bin überzeugt, dass Georgina einen Weg gebahnt hat, der es anderen viel leichter gemacht hat, ihm zu folgen», sagte Hipkins. Er folgte im Amt erst kürzlich auf Jacinda Ardern, die im Januar überraschend ihren Rücktritt bekannt gegeben hatte.
Auch die frühere Premierministerin des Landes, Helen Clark, würdigte Beyer.
Trans in Spanien: Geschlechtseintrag ändern wird leichter. Künftig ist es bereits Kindern und Jugendlichen über zwölf Jahren erlaubt, ihre Geschlechtsidentität offiziell zu ändern (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Angriffe auf LGBTIQ erreichen neuen Höchststand
Im Jahr 2024 wandten sich insgesamt 928 betroffene Personen an Maneo. In der Folge wurden 1963 Beratungsgespräche geführt, darunter 1051 Gespräche im Rahmen fortgesetzter Unterstützungsmassnahmen.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
LGBTIQ-Organisationen
Deutschland
Zu homophob: Exil-Schweizer Beni Durrer will Berlin verlassen
Beni Durrer zählt zu den bekanntesten Visagisten Deutschlands. Der gebürtige Schweizer lebt seit drei Jahrzehnten in Berlin. Nun will er mit seinem Ehemann zurückgehen. Der Grund: homophobe Gewalt und Kriminalität.
Von Kriss Rudolph
News
Gesellschaft
Schweiz
Brasilien
Polizei in Rio: Anschlag auf Konzert von Lady Gaga vereitelt
Die US-Sängerin spielt vor rund 2,1 Millionen Menschen. Am berühmten Strand von Rio versammelten sich Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Eine Hassgruppe soll einen Sprengstoffangriff geplant haben.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Musik
News
Berlin
Pride-Flagge von queerer Bar geklaut und angezündet
In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte eine Regenbogenflagge in Prenzlauer Berg angezündet.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Polizei