Gruppe verletzt trans Männer: Polizei bittet um Mithilfe
Die Betroffenen wurden mit Faustschlägen traktiert
Transphober Übergriff in Berlin: Mit der Veröffentlichung von Bildern aus Überwachungskameras sucht die Polizei nach fünf Verdächtigen.
Die Fünfer-Gruppe soll am Donnerstag, den 18. Januar 2024, gegen 22.10 Uhr, zwei trans Männer (19, 21) am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Wittenau angegriffen und verletzt haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befanden sich die beiden Männer gegen 22.10 Uhr in einer U-Bahn der Linie U8. Schon während der Fahrt sollen sie von einer siebenköpfigen Personengruppe bedrängt und zu ihrer Geschlechtsidentität befragt worden sein. Als die beiden am U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ausstiegen, soll ihnen die Gruppe gefolgt sein und sie mit Faustschlägen traktiert haben. Anschliessend sollen die Tatverdächtigen in Richtung Oranienburger Strasse geflüchtet sein.
Der 21-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht und wurde von alarmierten Rettungskräften am Ort behandelt. Der 19-Jährige erlitt Verletzungen an der Nase und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Alle Tatverdächtigen sind Jugendliche bzw. junge Erwachsene und sprechen vermutlich eine Sprache aus dem osteuropäischen Raum.
Beschreibung des Tatverdächtigen 1:
• männlich, schlanke Statur • schwarze Haare, leichter Vollbart, Brillenträger • trug weisse Turnschuhe, helle Jeans, einen weissen Kapuzenpullover, eine beige-braune ärmellose Weste und eine graue Wollmütze
Beschreibung des Tatverdächtigen 2:
• männlich, schlanke Statur • leichter schwarzer Bartwuchs, Brille • trug weisse Turnschuhe mit dunkelgrauem Haken (vermutlich Nike-Zeichen), eine helle Hose und einen knielangen, daunenartigen schwarzen Mantel, eine weisse Wollmütze und eine helle Kapuze
Beschreibung der Tatverdächtigen 3:
• weiblich, schlanke Statur • lange schwarze Haare • trug weisse Turnschuhe, einen schwarzen, schienbeinlangen Mantel, weisse Socken und eine Hose oder einen Rock, die/der kurz über den Fussknöcheln endet, sowie eine schwarze Umhängetasche
Beschreibung des Tatverdächtigen 4:
• männlich, schlanke Statur • kurze schwarze Haare • trug grau-weisse Turnschuhe, helle Jeans, einen schwarzen Pullover und eine schwarze Jacke
Beschreibung des Tatverdächtigen 5:
• männlich, schlanke Statur • glatte, relativ kurze schwarze Haare • trug weisse Turnschuhe mit jeweils einem hellgrauen Streifen parallel zur Schuhlasche, eine schwarze Hose und einen schwarzen knielangen Mantel
Die Polizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen oder kann Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der Unbekannten machen? Wer hat die Verdächtigen vor, bei oder nach der Tat gesehen? Wer kann weitere sachdienliche Hinweise geben?
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt in Tempelhof, Bayernring 44, unter der Telefonnummer (030) 4664-953528 entgegen, per E-Mail an [email protected], über die Internetwache der Polizei Berlin oder über jede andere Polizeidienststelle.
Die Jodelszene hat die Nase gerümpft, als der erste feministische Jodelchor der Schweiz die Bühne betreten hat: Das «Echo vom Eierstock» bekam Ärger und Hass zu spüren. Offenbar hat der Chor einen Nerv getroffen – mit seiner Art die Tradition aus dem Gestrigen ins Morgen zu führen und die Texte, die aus der Zeit gefallen sind, wieder aufzuheben (MANNSCHAFT+).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Hass und Drohungen wegen Charlie Kirk: Dunja Hayali legt Pause ein
Nach einer Moderation zum Attentat auf Charlie Kirk bekam Dunja Hayali zahlreiche, auch lesbenfeindliche Hassnachrichten. Deshalb will sie sich «für ein paar Tage» zurückziehen.
Von Newsdesk Staff
News
Lesbisch
Gesellschaft
Film
Arte zeigt «Eismayer» – Liebe unter Soldaten im Bundesheer
Der gefürchtete Ausbilder beim österreichischen Bundesheer führte lange ein Doppelleben. Schwul war er nur heimlich. Als Vizeleutnant Eismayer den Rekruten Mario trifft, verändert sich alles.
Von Newsdesk Staff
Serie
Österreich
Kultur
Fokus
Coming-out
Wien
Ein Leuchtturm namens Magnus: Das neue Zentrum für sexuelle Gesundheit
Wien bekommt ab 2026 ein neues Zentrum für sexuelle Gesundheit: Magnus* Ambulatorium für sexuelle Gesundheit: ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Prävention, Testung, Behandlung und Beratung.
Von Newsdesk Staff
Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Österreich
Kommentar
«Man tritt nicht nach Schwächeren, die schon fast am Boden liegen»
Jacques Schuster, Chefredakteur der Welt am Sonntag hat einen in vielerlei Hinsicht gestrigen Text gegen LGBTIQ verfasst. Unser Autor antwortet mit einem Gegenkommentar*.
Von Kriss Rudolph
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit