Stolz trotz Unterdrückung – Bilder von der Pride in Istanbul
Tausend Menschen trotzten dem Verbot der Behörden und fanden sich gestern Sonntag in der Nähe des Taksim-Platzes ein, um die Istanbul-Pride durchzuführen. Aktivist*innen breiteten eine grosse Regenbogenfahne aus und hielten eine Ansprache, worin sie das Verbot der Behörden scharf kritisierten: «Der Gouverneur hat erneut ein Verbrechen begangen, indem er einen bestimmten Teil der Gesellschaft diskriminiert.»
Zum geplanten Demonstrationsmarsch kam es gar nicht. Ein Grossaufgebot an Sicherheitskräften griff ein und forderte die Veranstalter*innen auf, die Pride aufzulösen. Mit Tränengas, Gummigeschossen und Wasserfern hielt es vereinzelte Demonstrant*innen auf, die zur Istiklal-Strasse durchdringen wollten. Das hielt die Teilnehmenden aber nicht davon ab, ihre Liebe auf der Strasse zu zeigen und zu zelebrieren.
Gemäss Amnesty International wurden elf Aktivist*innen festgenommen. Es ist das vierte Jahr in Folge, dass die Istanbul-Pride verboten und von Sicherheitskräften gewaltsam aufgelöst wurde.
Korrektur: Eine frühere Version dieses Artikels enthielt Bilder aus vergangenen Durchführungen der Pride.
Das könnte dich auch interessieren
TV
Enthüllungen über Royals: Orgien, homosexuelle Kontakte und Ausschweifungen
Die neue Doku «Sex, Macht und Lügen: Hinter Palastmauern» arbeitet Skandalgeschichte(n) auf.
Von Newsdesk/©DPA
Unterhaltung
Geschichte
International
People
News
Niederländer antworten auf Online-Queerfeindlichkeit mit rosa Herzchen
Als die Amsterdamer Bürgermeisterin jüngst für ihre Unterstützung von LGBTIQ einen Preis bekam, schossen Hasskommentare durch die Decke.
Von Newsdesk/©DPA
Soziale Medien
International
People
USA
Trump holt schwulen Hochstapler George Santos aus dem Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat die sofortige Freilassung des schwulen Republikaners George Santos angeordnet. Der 37-Jährige sollte eine über siebenjährige Haftstrafe in einem Bundesgefängnis verbüssen.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Justiz
News
Sonderregister für trans Personen? Bundesregierung «kassiert Pleite»
Seit bald einem Jahr ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Dies erleichtert TIN-Personen die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Das Innenministerium wollte per Verordnung ein stark kritisiertes «Sonderregister» im Bundesrat durchsetzen.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
TIN