Bern Pride gibt Motto 2024 bekannt
Am 3. August steht die Bundesstadt wieder im Zeichen des Regenbogens
Nach der letztjährigen Premiere gibt es auch dieses Jahr wieder eine Bern Pride. Nun gaben die Organisator*innen das Motto bekannt: «Bunt. Laut. Bern.»
Bereits letztes Jahr kamen über 10’000 Menschen trotz Regenwetter nach Bern, feierten und demonstrierten für queere Sexualität und Identität. In diesem Jahr werden ca. 6’000 bis 8’000 Besucher*innen erwartet. Die BernPride wird vom Verein «BernPride» organisiert, der von einem 25-köpfigen Organisationskomitee getragen wird. Dieser ist unabhängig und ehrenamtlich geführt.
Wie die Organisator*innen in einer Medienmitteilung mitteilte, stehe der Verein für die Anliegen der queeren Community in Bern und Umgebung ein und wolle diesen politischen Event in den nächsten Jahren als fixer Bestandteil in Bern etablieren. Folgende Forderungen wurden ausgearbeitet:
• Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm auf trans und inter Personen • Option eines dritten Geschlechtseintrags • Explizites Verbot von Konversionstherapie • Verbot Operationen an intergeschlechtlichen Kindern • Rechtlichen Absicherung von Regenbogenfamilien und Zugang Fortpflanzungsmedizin • Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität als Fluchtgrund • Mehr sichere Orte für die queere Community
Die Bern Pride findet am Samstag, dem 03. August statt. Kernstück der Bern Pride ist ein Demonstrationsumzug durch die Berner Innenstadt und ein Festival auf dem Bundesplatz. Das Motto lautet: Bunt. Laut. Bern.
Für Kritik seitens der Besucher*innen sorgte letztes Jahr die Polizei, die die Teilnehmenden des Umzugs fotografiert hatte (MANNSCHAFT berichtete). 2023 fand die Bern Pride im Anschluss der Eurogames statt. Über 500 freiwillige Helfer*innen standen während vier Tagen im Einsatz. Einer von ihnen: Jürgen Barth, der sich im Organisationskomitee des Pride Runs engagierte (MANNSCHAFT berichtete).
Soll in Europa Sexkauf verboten werden? Was das für Sexarbeiter*innen bedeutet und warum nicht nur Konservative das gut finden, darüber sprachen wir mit Sabrina Sanchez, der Direktorin der European Sex Worker Rights Alliance (MANNSCHAFT+).
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