Schluss mit Rente! Gus Kenworthy trainiert für Olympia
Der schwule Ski-Freestyler hatte seine Karriere schon beendet
Mit 33 will er es nochmal wissen: Gus Kenworthy trainiert für die Olympischen Spiele 2026. Der offen schwule Ski-Freestyler kehrt auf die Piste zurück!
Gus Kenworthy, der 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi Silber gewann und sich im darauffolgenden Jahr outete, nahm auch 2018 in Pyeongchang teil – das waren seine zweiten Spiele.
2022 war es, da beendete Kenworthy seine Karriere und sagte nach einem schweren Sturz seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking ab (MANNSCHAFT berichtete). «Ich bin fertig, ich bin mit dem Wettkampf fertig», sagte er damals und erklärte: «Ich hatte eine Karriere, auf die ich wirklich, wirklich stolz bin.»
Nun, drei Jahre später, verkündet Kenworthy, dass er bereit ist, wieder auf die Piste zu gehen. Im Gespräch mit ESPN verriet der erste offen schwule Actionsport-Star, dass er seine vierten Olympischen Spiele anpeilt, die kommendes Jahr in Italien stattfinden.
«Nachdem ich eine Pause eingelegt hatte, wurde mir klar, dass mir das Skifahren fehlt und ich unbedingt wieder an Wettkämpfen teilnehmen möchte“, so Kenworthy.
«Ich wusste nicht, ob ich nach dreieinhalb Jahren zurückkehren könnte, aber ich wusste, dass ich nach siebeneinhalb Jahren nicht mehr dazu in der Lage sein würde. Also heisst es: Diese Olympischen Spiele oder nichts. Diese Gelegenheit werde ich nie wieder bekommen.»
Bei Instagram zeigte er jetzt schonmal ein Trainingsvideo. Seine Follower*innen sind begeistert. Einer fragte: «Bist du sicher, dass du weg warst?»
Kenworthy trat bei seinen ersten beiden Spielen für die USA an, bei seinen dritten für Grossbritannien. Sollte er sich qualifizieren, wird er wieder Teil des britischen Teams sein.
In der Zwischenzeit war er u.a. in «American Horror Story» zu sehen (MANNSCHAFT berichtete). «Ich meine, ich glaube nicht, dass ich ein grossartiger Schauspieler bin. Aber ich glaube auch nicht, dass ich ein grossartiger Skifahrer war, als ich jünger war», so Kenworthy.
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
«Abstrakte Bedrohungslage»: Einschränkung für Regensburger CSD
«Es kann keine dauerhafte Lösung sein, dass wir einknicken», mahnen die Organisator*innen.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Religion
News
Baden-Württemberg
Hass auf LGBTIQ als «Türöffner» – Immer mehr rechtsextreme Jugendgruppen
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen vernetzen und radikalisieren sich dabei zunächst oft in sozialen Medien, wie der baden-württembergische Verfassungsschutz mitteilte. Die Zusammenschlüsse könnten grossteils als neonazistisch eingestuft werden.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Österreich
FPÖ-ÖVP-Regierung streicht Förderung für queere Organisation
FPÖ-ÖVP-Regierung streicht die Förderung: Der grösste queere Verein in der Steiermark, die Rosalila PantherInnen, warnt vor dramatischen Folgen und spricht von einem «existenziellen Einschnitt».
Von Christian Höller
Bildung
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
Beschäftigte der Verwaltung des Bundestages dürfen nicht zum CSD
Deutliches Zeichen gegen queere Sichtbarkeit, mitten im Pride Month: Die Bundestagsverwaltung hat die Teilnahme ihrer queeren Mitarbeitendengruppe am CSD Berlin kurzfristig zurückgezogen. Die Linke kritisiert einen «gefährlichen Rechtsruck innerhalb der Bundesregierung.»
Von Newsdesk Staff
Pride
News
Arbeitswelt