Sarah Paulson gewinnt Musical-Preis Tony Award
Auch Jonathan Groff wurde ausgezeichnet
Sarah Paulson hat am Sonntagabend (Ortszeit) in New York für ihre Rolle in dem Familiendrama «Appropriate» den Tony Award erhalten.
Die offen lesbische Paulson war zuletzt vor 14 Jahren am Broadway aufgetreten. Drei Jahre später gewann sie einen Emmy für ihre Rolle als Staatsanwältin Marcia Clark in Ryan Murphys Serie «The People v. O.J. Simpson: American Crime Story.»
Auch Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe hat einen der bedeutendsten Musical-Preise gewonnen. Der 34-Jährige bekam den Award für die beste Nebenrolle in einem Musical am Broadway für «Merrily We Roll Along».
Das Stück gewann ebenfalls den Preis für das beste wiederaufgeführte Musical des Jahres und wurde insgesamt viermal ausgezeichnet – darunter war ein Tony für Jonathan Groff als bester Hauptdarsteller. Als bestes neues Musical wurde eine Adaptation des Jugendromans «Die Outsider» ausgezeichnet. Bestes neues Theaterstück des Jahres wurde «Stereophonic», eine lose Nacherzählung der Band-Geschichte von Fleetwood Mac, die mit insgesamt fünf Preisen die erfolgreichste Produktion des Jahres wurde.
Den Tony für die beste Wiederaufführung eines Theaterstücks gewann das Familiendrama «Appropriate». Schauspielerpreise gingen ausserdem an Jeremy Strong, bekannt als Kendall Roy in der TV-Serie «Succession», für «Enemy of the People»». Beste Musical-Hauptdarstellerin wurde Maleah Joi Moon im Alicia-Keys-Musical «Hell’s Kitchen». Das Stück war 13-mal nominiert, konnte aber nur zwei Preise gewinnen.
Die Tony Awards gelten als wichtigster Preis für Musicals und Theaterstücke in den USA. Sie berücksichtigen nur Produktionen, die im zurückliegenden Jahr in einem der 41 Broadway-Häuser im New Yorker Theaterviertel neu aufgeführt wurden. Zur Wahl standen in diesem Jahr 36 Produktionen. Die Entscheidung für die Nominierungen gehen auf 44 Personen zurück, zumeist Theater-Expert*innen.
Die Sommer-Ausgabe der MANNSCHAFT ist da. Aussen bunt und innen bunter – mal informierend (über die Anti-LGBTIQ-Gesetze in Afrika), mal perspektivisch (polyamourös mit Baby), einfühlsam (über einen iranischen Fotografen) oder Rat gebend (bei Leiden der Libido). (Und, und, und!).
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