Royal Caribbean Cruises will LGBTIQ-Standards der UN unterstützen
Dazu gehört etwa, keine Diskriminierung queerer Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz zu erlauben
Royal Caribbean Cruises mit 75.000 Mitarbeiter*innen hat am Donnerstag sein Engagement für die globalen LGBTIQ-Verhaltensstandards der Vereinten Nationen bekannt gegeben. Das beinhalte Kodizes, die geschaffen wurden, um LGBTIQ vor Diskriminierung in allen Geschäftsbereichen zu schützen.
«Das Richtige zu tun, ist einer unserer wichtigsten Werte, und dazu gehört auch die Schaffung einer einladenden und integrativen Umgebung für all unsere Gäste und Mitarbeiter», sagt Richard D. Fain, Chairman und CEO bei Royal Caribbean Cruises Ltd. «Diese UN-Standards sind für uns von hoher Bedeutung, um Gleichberechtigung und Inklusion zu unterstützen, und wir sind stolz darauf, uns diesem weltweiten Bestreben anzuschliessen.»
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Durch die Annahme der Regeln verpflichtet sich ein Unternehmen,
- die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und inter Menschen im eigenen Unternehmen und in geschäftlichen Beziehungen zu achten;
- keine Diskriminierung von LGBTIQ-Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz zu erlauben;
- ihre queeren Mitarbeiter*innen zu unterstützen und ein positives Umfeld für sie zu schaffen;
- zu verhindern, dass Menschenrechte durch die Diskriminierung von Zulieferern, Vertriebspartnern, Kunden oder anderen Geschäftspartner*innen missachtet werden;
- sich in der Öffentlichkeit für die Teilhabe von LGBTIQ einzusetzen. Hierzu gehören öffentliches Engagement, kollektives Verhalten, gesellschaftlicher Dialog oder finanzielle Zuwendungen und Sachspenden für Organisationen, die die Rechte queerer Menschen fördern.
Royal Caribbean Cruises Ltd. ist sich der Kraft der Vielfalt und Inklusion bewusst: Die 75.000 Mitarbeiter des Unternehmens repräsentieren 122 Länder und arbeiten für 6.000.000.000 Gästen in 1.000 Häfen auf der ganzen Welt. In Anerkennung dessen wurde RCL vom Ethisphere Institute, einem weltweit führenden Unternehmen bei der Definition und Weiterentwicklung der Standards ethischer Geschäftspraktiken, unter die ethischsten Unternehmen der Welt (2019 World’s Most Ethical Companies) gewählt. Auch Forbes zeichnete kürzlich Royal Caribbean als einen der besten Arbeitgeber Amerikas für Vielfalt (America’s Best Employers for Diversity in 2019) aus.
Beitrag zur Bekämpfung der Diskriminierung von LGBTIQ Fabrice Houdart, Menschenrechtsbeauftragter der Vereinten Nationen und Mitautor der Standards, bestätigt: «Wir freuen uns sehr, dass sich Royal Caribbean Cruises Ltd. den ersten 238 Unterstützern der Global LGBTI Standards of Conduct for Business anschliesst. RCL ist als führendes Unternehmen anerkannt, und gerade in diesem Bereich ist Federführung wichtig. Ihre Teilnahme veranschaulicht zudem das verstärkte Engagement von Unternehmen in der Reise- und Tourismusbranche, einen Beitrag zur Bekämpfung der Diskriminierung von LGBTIQ-Menschen zu leisten.»
Royal Caribbean International ist laut Selbstaussage eine preisgekrönte globale Kreuzfahrtmarke mit 49-jährigem Erbe. Die Linie wurde in 15 aufeinanderfolgenden Jahren mit den Travel Weekly Readers Choice Awards als «Best Cruise Line Overall» ausgezeichnet. Die Kreuzfahrtlinie steuert 25 der weltweit innovativsten Kreuzfahrtschiffe zu den beliebtesten Reisezielen in Bermuda und der Karibik, Europa, Kanada und Neu-England, Alaska, Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland.
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Zu den Unternehmen, die die LGBTI-Verhaltensstandards der Vereinten Nationen unterstützen gehören u. a. auch Siemens, die Deutsche Bank und L’Oréal.
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