Queere Serie «All You Need» bekommt 2. Staffel
Dabei ist die 1. Staffel noch gar nicht gestartet
Obwohl die erste Staffel noch gar nicht ausgestrahlt wurde, hat die ARD schon eine Fortsetzung ihrer neuen Dramedy «All You Need» über vier schwule Männer bestellt. Die Premiere ist Anfang Mai.
Der Medizinstudent Vince (Benito Bause) lebt mit dem Webdesigner Levo (Arash Marandi) in einer WG. Die beiden sind beste Freunde und dennoch unterschiedlich. Levo liebt zwar auch die Vorzüge des Grossstadtlebens und hat einiges mitgenommen. Aber anders als Vince, der mit Ende zwanzig noch nie eine Beziehung hatte und Männer auf Dating Apps kennenlernt, glaubt er an Monogamie in der Liebe.
Als Levo in die spiessige Vorstadt zu seinem neuen Partner Tom (Mads Hjulmand) zieht, beginnt sich auch bei Vince etwas zu ändern. In einem Club lernt er den Fitnesscoach Robbie (Frédéric Brossier) kennen. Der ist nicht nur dreist, sexy und geheimnisvoll, sondern auch komplett anders als zunächst gedacht. Robbie hat eine dunkle Seite, die er vor Vince mit allen Mitteln verbergen möchte.
Der Statuswechsel von Single zu Beziehung stellt Vince und Robbie ebenso wie Levo und Tom vor Herausforderungen. Wieviel Freiheit darf die Sicherheit kosten? Das pralle Grossstadtleben macht es den Jungs nicht einfach …
Bettina Böttinger startet Podcast für die Vielfalt
Wie das Medienportal DWDL berichtet, ist eine zweite Staffel schon jetzt fest eingeplant. Das habe Christoph Pellander, Redaktionsleiter bei ARD Degeto, angekündigt hat. Gedreht werden sollen die weiteren Folgen demnach noch in diesem Jahr.
Regie führt Benjamin Gutsche, der auch die Drehbücher geschrieben hat. «Mir war es von Anfang an sehr wichtig, meine eigenen Erfahrungen als Teil der schwulen Community in das Projekt einfliessen zu lassen, um eine grösstmögliche Authentizität zu schaffen», so Gutsche.
«Zu häufig werden queere Charaktere im Film und Fernsehen nur als Nebenfiguren erzählt, meist isoliert von ihrem eigentlichen familiären und freundschaftlichen Umfeld.» Mit «All You Need» wolle man sich den Raum und die Erzählzeit geben, um das endlich zu ändern.
Warum die Serie nicht im Hauptprogramm der ARD läuft, wird so erklärt: «Die ARD-Mediathek bietet uns die Möglichkeit, andere Geschichten aus anderen Perspektiven zu erzählen, mit denen wir ein Publikum erreichen, das eher selten unser Hauptprogramm Das Erste einschaltet», so Christoph Pellander laut DWDL. Es sei wichtig, dass die Zielgruppe das passgenaue Programm dort findet, wo es unterwegs ist, so Pellander, der seit Juli 2019 Redaktionsleiter der ARD-Tochter Degeto ist.
Das könnte dich auch interessieren
Religion
Nach Mobbing: Queer-Beauftragter nimmt Schulleitungen in die Pflicht
«Wenn Schüler*innen homophob auftreten, hat das sehr oft mit den Erziehungsberechtigten zu tun»
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
Deutschland
Sexualdelikte mit K.-o.-Tropfen: Mit Waffen gleichstellen?
Der Bundesrat hat beschlossen, auf Initiative von NRW, Hamburg und dem Saarland einen Gesetzentwurf zur besseren Bekämpfung der Verabreichung von K.o.-Tropfen beim Bundestag einzubringen. Auch die Situation lesbischer Paare mit Kindern soll verbessert werden
Von Newsdesk/©DPA
Drogen
News
Lesbisch
Regenbogenfamilie
People
Ohne Ehevertrag: Milliardär David Geffen lässt sich nach zwei Jahren scheiden
Bekommt sein Mann jetzt die Hälfte des 8,7-Milliarden-Vermögens?
Von Newsdesk Staff
Musik
News
Ehe für alle
Kultur
Sven Lehmann übernimmt neues prominentes Amt
Er will die «Freiheit und Vielfalt der Kultur» stärken
Von Newsdesk Staff
Politik
Soziale Medien
Deutschland