Queer Media Society vergibt erstmals neuen QMS-Award
Zum Auftakt wird der beste queere Kurzfilm ausgezeichnet
Die Queer Media Society hat einen neuen Medienpreis ins Leben gerufen, der kreativer Gestaltung eine queere Institution geben soll, wie es in einer Pressemitteilung heisst.
Den Anfang mache demnach die QMS Sektion Film/TV/Web/Radio mit dem QMS-Award für den besten queeren Kurzfilm im Talentbereich. Er wird am 22. November 2024 beim Filmschoolfest Munich – Festival of Future Storytellers im Rahmen der Abschluss-Preisverleihung vergeben.
Dies solle den Auftakt für weitere Verleihungen bilden, heisst es. Ab 2025 werde der Award neben dem Filmschoolfest jährlich auch beim Filmfest München für das beste queere Langformat (Kinofilm, TV Movie oder Serie) verliehen. Gesponsert wird der QMS-Award von Warner Bros. Discovery, gefördert vom Filmfernsehfonds Bayern, gestiftet vom QMS Awards e.V. und in Kooperation unterstützt vom Festivalveranstalter, der Internationalen Münchner Filmwochen GmbH.
Preisgeld und Mentoring
Eine divers besetzte fünfköpfige Jury unter dem Vorsitz der Queer-Cinema-Veteranin Monika Treut («Gendernauts», «Die Jungfrauenmaschine») hat aus dem Programm des Festivals ihre Auswahl für den besten queeren Kurzfilm getroffen. Der Preis ist mit 2‘000 Euro plus einem sechsmonatigen Mentoring im Bereich Production dotiert.
Weitere Jury-Mitglieder sind Anna C. Geißler, Lan Rommel, Toby Chlosta und Stéphane Riethauser.
«Die Auszeichnung soll Filmschaffende ermutigen, mit den eigenen Ideen und Werken dem Publikum queere Lebenswelten zu eröffnen, und queere Vorbilder für die nachkommenden Generationen entdecken,» heisst es in der Pressemitteilung. «Der Award und die Preisverleihung soll ihnen deshalb national und international eine Stimme geben und sie sichtbar machen.»
Langfristig solle der QMS-Award als Marke aufgebaut werden, der auch in den Mediensektionen Literatur/Graphic Novel/Verlagswesen, Bühne/Event und Musik bei Festivals und Messen vergeben wird.
Nachdem der australische Schauspieler Jacob Elodi zuletzt in «Saltburn» der von Barry Keoghan gespielten Figur den Kopf verdrehte und diese sogar dazu brachte, sein vollgewichstes Badewasser zu trinken, spielt er in «On Swift Horses» in einer schwulen Liebesgeschichte mit (MANNSCHAFT berichtete).
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