«Queer» informiert – rund um den Bodensee

Die Newsplattform «Queer Lake» sammelt und verbreitet LGBT-relevante Informationen in der Region Bodensee. Seien es Neuigkeiten aus der Community, seien es entsprechende Termine und Hinweise zu Veranstaltungen und Partys: Die neue Onlineplattform «Queer Lake» sammelt, bündelt und publiziert LGBT-relevante Informationen aus der Bodenseeregion. Initiiert wurde das Projekt vom St. Galler Trio Roland Köppel, René Hornung und Regula Wagner, die den Webauftritt von «Queer Lake» redaktionell betreuen. Finanzielle Unterstützung erhalten sie dabei von der Fachstelle für Aids- und Sexualfragen St. Gallen-Appenzell sowie der Internetmanufaktur «netz.werk».

Zentrale Anlaufstelle «Viele LGBT-Menschen in der Region bewegen sich regelmässig über die Landesgrenzen hinweg. Sei es, um auszugehen, sei es, um einzukaufen», sagt Mitgründer Roland Köppel. Bis jetzt habe es aber keine zentrale Anlaufstelle gegeben, bei der man sich zu regionalen, die Community betreffenden Geschehnissen erkundigen konnte. «Uns geht es darum, die verschiedenen Organisationen zu vernetzen und somit den Informationsfluss zu verbessern.»

Aus der Region, für die Region Und so funktioniert es: Die LGBT-Organisationen und Eventveranstalter können ihre Anlässe auf queer-lake.ch anmelden. Daraufhin werden die Meldungen vom Redaktoren-Team aufbereitet und im Kalender publiziert. «Wichtig ist, dass wir ausschliesslich über Dinge mit lokalem und regionalem Bezug berichten», so Roland Köppel. «Es geht uns nicht darum, nationale oder gar internationale News zu verbreiten.» Das Gebiet, das «Queer Lake» abdeckt, umfasst Vaduz, Vorarlberg, St. Gallen, Thurgau und die Landkreise mit Bodenseeanstoss.

Rege Nutzung Die Plattform stösst auf grossen Anklang. Derzeit sind 39 Organisationen im Verzeichnis aufgelistet, bereits 26 Termine und Anlässe wurden gemeldet. Dazu kommen die Newsmeldungen, die in Kategorien wie «Community», «Gesellschaft», «Gesundheit» oder «Kultur» veröffentlicht werden. «Wir haben fast täglich etwas zu berichten», freut sich Roland Köppel. «Ich bin selbst total überrascht, wie viel in der Region läuft!»

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