Polen: 7 Städte sind keine «LGBT-freie Zone» mehr
Zuletzt kam Paderborns Partnerstadt dazu
Inzwischen haben sieben Städte bzw. Gemeinden in Polen ihre Anti-LGBTIQ-Resolutionen zurückgezogen. Zuletzt Paderborns Partnerstadt Przemyśl im Südosten des Landes.
Der polnische LGBTIQ-Aktivist Bart Staszewski erklärte am Dienstagabend, die Gemeinderäte in Przemyśl haben für die Aufhebung der Entschliessung gestimmt.
Rund 100 Lokalregierungen Polens haben ihre Regionen in den letzen Jahren zu «LGBT-freien Zonen» erklärt. Damit beabsichtigten sie, das «traditionelle Familienleben» zu stärken und Polen vor der «aggressiven und schädlichen Homopropaganda» zu schützen. Homosexualität wurde als «Verstoss gegen die Naturgesetze» und gegen die «Menschenwürde» bezeichnet.
Auch wenn in Przemyśl die Resolution gegen die «LGBT-Ideologie» aufgehoben wurde, ist das Thema noch nicht durch. Denn die Stadträte wollen sie offenbar durch eine «familienfreundliche» Resolution ersetzen. Das ist in Polen eine Umschreibung dafür, dass man Kinder davor schützen möchte, dass sie sich mit geschlechtlicher oder sexueller Vielfalt auseinandersetzen.
Gegen die «von LGBT-Organisationen vorgeschlagene Art und Weise der Sexualaufklärung» von Kindern
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