Preisverleihung an Queen Latifah: Danke an Partnerin und Happy Pride!
Über die sexuelle Identität der Rapperin und Schauspielerin wurde in der Vergangenheit immer wieder gemutmasst
Die Rapperin und Sängerin Queen Latifah (51) ist bei den BET Awards am Sonntag (Ortszeit) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden und hat sich mit einer emotionalen Rede bei ihrer Partnerin bedankt.
«Ich bin so extrem bewegt – ich weiss gar nicht, was ich sagen soll», erklärte die Musikerin. «Meine Familie, meine Geschwister, ich liebe euch. Meine besten Freunde – sie tun alles für mich. Egal, ob ich gerade mit dem Gesicht im Dreck liege oder hoch fliege, sie kennen mich und sind für mich da.»
In ihren Dankesworten bedachte sie auch ihre langjährige Partnerin Eboni Nichols – «my love» – und ihren Sohn Rebel. Dann wünschte sie den Gästen und Zuschauer*innen «Happy Pride».
Über die sexuelle Identität der Rapperin und Schauspielerin wurde in der Vergangenheit immer wieder gemutmasst, doch Queen Latifah schwieg zu ihrem Privatleben. Immerhin, letztes Jahr plauderte sie in einem Red Table Talk sehr offen über das brasilianische Supermodel Adriana Lima, in das sie verknallt sei.
Bei der Verleihung der Grammys in Los Angeles im Jahr 2014 vermählte Queen Latifah 33 hetero- und homosexuelle Paare im Publikum (MANNSCHAFT berichtete).
Die 51-Jährige bedankte sich am Sonntag auch bei dem US-Fernsehsender Black Entertainment Television (BET), der in seinem Hauptprogramm seit 1980 Musikvideos aus den Genres Hip Hop, R&B und Soul spielt. Seit 2001 vergibt BET jährlich Preise an schwarze Stars aus den Bereichen Musik, Film, Unterhaltung und Sport.
«Als wir nicht im Radio oder anderswo gespielt wurden, als unsere Videos nirgendwo gezeigt wurden, gab uns BET die Möglichkeit, ganz wir zu sein und zu glänzen – bis zu dieser Nacht, genau hier und jetzt», sagte Queen Latifah. «Schwarz sein ist wunderschön.» In ihrer Rede dankte sie außerdem ihrem Team sowie ihren Fans.
Queen Latifah, die bürgerlich Dana Owens heisst, wurde in Newark, New Jersey geboren. 1989 veröffentlichte sie ihr Debüt-Album «All Hail the Queen». Mit ihrem dritten Album «Black Reign» (1993) erreichte sie in den USA erstmals Gold-Status. Seit den 90er Jahren ist sie ausserdem als Schauspielerin tätig. Für ihre Rolle in dem Musical «Chicago» wurde sie 2003 für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Zuletzt übernahm Queen Latifah die Hauptrolle in der 2021 gestarteten Serie «The Equalizer».
Das könnte dich auch interessieren
ESC 2025
Choreograf beim ESC: «Wenn das Publikum tobt, kommen mir die Tränen»
Als Choreograf steht Jonathan Huor beim ESC 2025 im Zentrum des Geschehens. Gemeinsam mit seinem Team bringt er die grösste Musikshow der Welt tänzerisch zum Leben.
Von Greg Zwygart
Bühne
Schweiz
Kultur
Eurovision Song Contest
People
Huch! Billie Eilish gleichzeitig in New York und Amsterdam?
Es kursieren immer mehr gefälschte Fotos und auch Videos von Stars und Prominenten im Internet. Billie Eilish hat dazu etwas klarzustellen
Von Newsdesk/©DPA
Soziale Medien
Kultur
Musik
ESC 2025
Zweites ESC-Halbfinale: Diese 10 Länder haben es geschafft
Österreich und neun weitere Länder haben ihr Ticket fürs Finale am Samstag gesichert. Das Deutschland-Duo hat seinen ersten Live-Auftritt vor Millionenpublikum hinter sich.
Von Newsdesk/©DPA
Musik
Unterhaltung
Schweiz
Eurovision Song Contest
Interview
«Ich bin eine schwarze queere Frau. Ich kann nicht einfach schweigen»
Skin ist eine Ikone der LGBTIQ-Bewegung. Mit Skunk Anansie ist sie angetreten, Rassen- und Geschlechterschranken in der Welt der Rockmusik zu überwinden. Skin sprach mit MANNSCHAFT über das neue Album und den Kampf für queere Rechte.
Von Olaf Neumann
Bi
Religion
Musik