Doku über Skandal-Pärchen: Prinzessin Märtha Louise und ihr bisexueller Schamane
Im vergangenen Jahr haben sie geheiratet, nun haben Prinzessin Märtha Louise und ihr bisexueller Schamane Durek Verrett ihre eigene Netflix-Doku «Rebel Royals: An Unlikely Love Story».
«Ein Schamane und eine Prinzessin verlieben sich ... und es gibt Bösewichte», so wird die Doku angekündigt. Bei der Geschichte von Märtha Louise und Durek Verrett geht es also um mehr als nur eine royale Liebesgeschichte.
Im Mittelpunkt stehen Prinzessin Märtha Louise von Norwegen und ihr Ehemann, ein selbsternannter Schamane, der von sich selber sagt, er sei soul sexual, halb reptilisch – und bereits einmal aus dem Reich der Toten auferstanden.
Zudem hat er eine kriminelle Vergangenheit: 1991 war er wegen Brandstiftung und Hausfriedensbruch zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, 1993 stand er wegen Diebstahl und Hausfriedensbruch vor Gericht. 2005 ging er eine Scheinehe ein. Zehn Jahre später wurd er wegen häuslicher Gewalt verhaftet und angeklagt – und kam erneut in Haft.
Märtha Louise ist das älteste Kind von König Harald und Sonja. Sie ist zwar älter als ihr Bruder Haakon, steht in der Thronfolge aber hinter ihm, Ingrid Alexandra und Sverre Magnus auf Rang vier. Ihre Beziehung zu dem Schamanen war von Anfang an von Kontroversen begleitet. Auch während der Hochzeitsvorbereitungen hat es Ärger gegeben, unter anderem um einen Hochzeits-Gin, Verretts Mutter und zuletzt darum, dass sich das britische Promi-Magazin Hello! die Exklusivrechte an der Trauung und Hochzeitsfeier gesichert hat.
Das Königshaus hatte Vorbehalte dagegen angemeldet, exklusiv von Hello! abgelichtet zu werden. Die TV-Rechte sollten norwegischen Medienberichten zufolge bei einem Kamerateam bei der Netflix-Regisseurin liegen.
Im Podcast «Suksess med Jan Thomas» berichtete Märtha Louise schon vor Jahren, wie sie zu der Sexualität ihres Partners steht. Er selber gehe «sehr offen damit um, dass er bisexuell ist». Auch wenn andere glaubten, das sei sehr schwierig: Dem sei überhaupt nicht so. «Er ist einfach so, wie er ist», zitierte die norwegische Boulevardzeitung Dagbladet aus dem Interview.
Er selber hatte bei Instagram erklärt, er verstehe sich prima mit der königlichen Familie. «Ich werde nicht lügen und sagen, dass es am Anfang nicht holprig war, weil da dieser Schamane, ein bisexueller, schwarzer Mann in die Familie kommt, aber im Laufe der Jahre haben wir so etwas aufgebaut wie eine schöne Beziehung. Ich liebe sie.»
Märtha Louise ist heute vor allem Unternehmerin, die mehrere Bücher verfasst und durch Fernsehserien geführt hat. In diesem Zusammenhang verwendet sie ihren Prinzessinnentitel nicht länger für kommerzielle Zwecke. Sie hat einen ausgesprochenen Hang zur Esoterik und gilt zugleich weiter als offizielle Königshausvertreterin, die sich u. a. für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen einsetzt.
In Norwegen haben queere Geflüchtete Vorrang: Zuvor wurden vor allem gefährdete Frauen und Kinder bevorzugt behandelt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
People
40 Kilo weniger: «Jetzt bestimme ich mich wieder selbst»
Ricarda Lang hat sich stark verändert im letzten Jahr. Inzwischen fühlt sich die bisexuelle Politikerin wohl in ihrem Körper. Das liegt aber nicht allein an der erfolgreichen Ernährungsumstellung.
Von Newsdesk/©DPA
Bi
Deutschland
Italien
Suche nach Sex endete tödlich: 50 Jahre nach Mord an Pasolini
50 Jahre ist es her, dass einer von Europas grossen Regisseuren der Nachkriegszeit ermordet wurde. Der Fall ist bis heute nicht geklärt. Und wird es vermutlich auch nie.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Justiz
International
Polizei
People
Katy Perry händchenhaltend mit Justin Trudeau gesichtet
Popstar Katy Perry ist am Wochenende 41 Jahre alt geworden. Ein Video soll zeigen, dass sie sich zu ihrem Geburtstag in Paris einen schönen Abend mit Kanadas Ex-Premier Justin Trudeau gemacht habe.
Von Newsdesk/©DPA
News
Liebe
News
Weltweit mehr Hass auf LGBTIQ-Menschen – neuer Bericht schlägt Alarm
Es geht auch gezielt um Online-Kampagnen, diskriminierende Gesetzesinitiativen und mediale Hetze.
Von Newsdesk Staff
TIN
Soziale Medien
International