Nach WM-Aus: Frauen- und lesbenfeindliche Häme gegen DFB-Team
Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat sich «schockiert» über frauenfeindliche Kommentare gegen die deutschen Fussballerinnen nach dem frühen WM-Aus des Nationalteams geäussert.
«Jetzt Kritik zu üben, ist natürlich okay. Damit muss jeder Leistungssportler klarkommen, Kritik gehört dazu und ist richtig und wichtig. Aber das, was in den sozialen Netzwerken alles geschrieben wird: das schockiert mich wirklich!», schrieb die 35-Jährige in den sozialen Netzwerken.
Teils richtet sich die Häme auch gegen lesbische Spielerinnen. In einem Kommentar heisst es z.B. «Mir tut jetzt schon das kommende Kind leid, das ohne Vater aufwächst.»
Neben ihrem Kommentar teilte die Rennrodlerin bei Instagram einen Ausschnitt frauenfeindlicher Sprüche und fragte: «Was ist mit Menschlichkeit? Was ist mit Anstand? Was ist mit Respekt?» An das DFB-Team gerichtet, schrieb Geisenberger: «Kopf hoch, Krone richten und lasst euch nicht ärgern.»
Die Auswahl war bei der WM in Australien und Neuseeland bereits in der Vorrunde und damit so früh wie nie zuvor ausgeschieden.
Auch die USA sind überraschend draussen: Der lesbische Fussballstar Megan Rapinoe ist nach dem frühem WM-Aus enttäuscht – aber dankbar (MANNSCHAFT berichtete)
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Hass und Drohungen wegen Charlie Kirk: Dunja Hayali legt Pause ein
Nach einer Moderation zum Attentat auf Charlie Kirk bekam Dunja Hayali zahlreiche, auch lesbenfeindliche Hassnachrichten. Deshalb will sie sich «für ein paar Tage» zurückziehen.
Von Newsdesk Staff
News
Lesbisch
Gesellschaft
Film
Arte zeigt «Eismayer» – Liebe unter Soldaten im Bundesheer
Der gefürchtete Ausbilder beim österreichischen Bundesheer führte lange ein Doppelleben. Schwul war er nur heimlich. Als Vizeleutnant Eismayer den Rekruten Mario trifft, verändert sich alles.
Von Newsdesk Staff
Serie
Österreich
Kultur
Fokus
Coming-out
Buch
Liebe, Lust und andere Katastrophen – unsere queeren Lesetipps
Éric Chacour verwebt queere Liebe mit familiären Zwängen in Kairo. Chloé Caldwell zerlegt das lesbische Begehren in schmerzhafter Klarheit. Und Eryx Vail stellt die Frage, ob queeres Leben in dystopischen Zukunftsvisionen überhaupt vorkommen darf.
Von Newsdesk Staff
Schwul
Lesbisch
Gesellschaft
Kultur
Queer
Wien
Ein Leuchtturm namens Magnus: Das neue Zentrum für sexuelle Gesundheit
Wien bekommt ab 2026 ein neues Zentrum für sexuelle Gesundheit: Magnus* Ambulatorium für sexuelle Gesundheit: ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Prävention, Testung, Behandlung und Beratung.
Von Newsdesk Staff
Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Österreich