Trotz homofeindlichem Spruch: Kevin Behrens kickt jetzt in der Schweiz
Beim VfL Wolfsburg sorgte Kevin Behrens für einen Eklat. Danach musste der Stürmer den Klub verlassen und hat jetzt in der Schweiz eine neue Heimat gefunden.
Kevin Behrens spielt künftig für den FC Lugano. «Dem Verein ist bewusst, dass der Spieler in einen bedauerlichen Vorfall verwickelt war, der zu Beginn der letzten Saison für Kontroversen sorgte», teilte der Klub mit: «Dem FC Lugano wurde Behrens‘ Bereitschaft zugesichert, die gemeinsamen Werte unseres Vereins, die auf Inklusion und Respekt basieren, vollumfänglich zu übernehmen.»
Etliche User*innen posteten unter der Ankündigung des Klubs Regenbogenfahnen, einer schrieb: «In Lugano gibt's bei Gewitter keinen Regenbogen mehr.»
Behrens war Anfang 2024 von Union Berlin nach Wolfsburg gewechselt. Obwohl der Angreifer erst drei Monate zuvor sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gegeben hatte, konnte er sich beim VfL nie einen Stammplatz erarbeiten.
Im vergangenen Herbst sorgte er in Wolfsburg für einen Eklat, weil er sich bei einer internen Veranstaltung weigerte, ein Trikot in Regenbogenfarben zu unterschreiben. Behrens kommentierte das mit einer homophoben Äusserung, entschuldigte sich später dafür und musste eine Geldstrafe zahlen.
Bei der Signierstunde sagte er: «So eine schwule Scheisse unterschreibe ich nicht.» (MANNSCHAFT berichtete).
Eintracht Frankfurt hat sich von einem queerfeindlichen Banner distanziert, das im Fanblock des Fussball-Bundesligisten beim 1:0-Sieg beim FC St. Pauli zu sehen war (MANNSCHAFT berichtete).
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