Neuer Mpox-Ausbruch in Australien: Viele im Krankenhaus!
Es ist der bisher grösste Ausbruch in dem Land
Australien kämpft mit der grössten Mpox-Welle seit der Erstdiagnose des Virus in Afrika im Jahr 2022. Nun bittet der Staat Ärzt*innen um Hilfe.
Besonders bettroffen sind die Bundesstaaten Victoria und New South Wales.
Die Ausbreitung des Mpox-Virus in Australien nimmt weiter zu. Im August 2024 wurde die zweithöchste Zahl bestätigter Fälle weltweit bestätigt und damit auch der Ausbruch im Jahr 2022 weit übertroffen. Bis zum 17. Oktober wurde in allein in Victoria seit April 330 Mpox diagnostiziert, es gab 27 Krankenhauseinweisungen.
Vorrangig betroffen sind schwule, bisexuelle und andere Männer, die Sex mit Männern haben. In Victoria gibt es aber inzwischen auch mehrere Fälle bei Frauen, und es wurde über heterosexuelle Übertragungen berichtet. Um eine weitere Übertragung zu verhindern, werden Ärzt*innen gebeten, die Tests auf Mpox zu erhöhen und die Impfung in Risikogruppen zu fördern.
Die neue Variante des Vius – Klade Ib – wurden derweil in Australien noch nicht berichtet. Die Gefahr durch internationale Reisen besteht aber. Erst kürzlich wurde ein Mann in Deutschland infiziert, der vorher Sex in Ruanda gehabt haben soll (MANNSCHAFT berichtete).
Mpox kann von Mensch zu Mensch durch engen (Haut-zu-Haut) oder längeren Kontakt übertragen werden, sowie durch Kontakt mit kontaminierten Gegenständen oder Oberflächen und Atemtröpfchen. Symptome können bis zu 21 Tage nach Kontakt mit Mpox auftreten. Dazu gehören Läsionen oder Ausschläge überall am Körper, einschliesslich des Anogenitalbereichs.
Auch können Schmerzen beim Wasserlassen oder Rektalschmerzen, blutiger Stuhl und/oder Durchfall auftreten. Zu den allgemeinen Symptomen gehören Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Muskelschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Die meisten Menschen erkranken nur leicht und erholen sich innerhalb weniger Wochen, es kann jedoch auch zu schweren Erkrankungen kommen.
135 Millionen Dollar – so viel benötigt die WHO schätzungsweise im kommenden halben Jahr zur Bekämpfung der Viruskrankheit Mpox. Das Geld soll unter anderem in Diagnose-Tests und Forschung investiert werden (MANNSCHAFT berichtete).
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