Margaret Cho: Zeit ist reif für trans Prinzen und Prinzessin bei Disney
Das wäre wichtig als «Schritt in die Zukunft»
Comedy-Star Margaret Cho – aus Disneys neuer Teenager-RomCom «Prom Pact» – findet, es sei an der Zeit, dass es bei Disney endlich einen trans Prinzen oder eine trans Prinzessin gäbe.
Die 54-Jährige, die sich selbst als bisexuelle identifiziert, spielt in «Prom Pact» eine Nebenrolle als Vertrauenslehrerin Mrs. Chen. In einem Interview mit der Times of India betont sie, wie wichtig queere Repräsentation in den Medien sei.
«Wir sind überall in der Gesellschaft, deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir auch in Filmen und Serien dazugehören», so Cho.
Auf die Fragte, ob Disney in einem Film eine LGBTIQ-Hauptrolle schaffen sollte, sagte Cho: «Ich würde LGBTIQ-Charaktere liebend gern überall sehen.» Mehr noch: «Ich würde gern trans Charaktere sehen. Ich würde gern ganz unterschiedliche Typen Menschen sehen als Disney-Prinzessinnen und Disney-Prinzen und Disney-Alles.»
Das wäre «wirklich wichtig», meint Cho, als «Schritt in die Zukunft».
«Wer einmal blinzelt hat den queeren Moment verpasst» In «Prom Pact» gibt es verschiedene LGBTIQ-Momente, bemerkt das Nachrichtgenportal Pink News. Zu diesen gehören gleichgeschlechtliche Teenagerpaare, die sich zum Prom-Abschlussball einladen und zusammen tanzen.
Aber im Allgemeinen ist die eindeutige Repräsentation von LGBTIQ bei Disney problematisch, meint Pink News: «Man muss schon sehr genau hinschauen. Wenn man einmal blinzelt, hat man den entsprechenden Moment möglicherweise verpasst.»
Zuletzt hatte «Heartstopper»-Star Joe Locke geäussert, dass er gern einen Disney-Prinzen spielen wolle. Während seine «Heartstopper»-Kollegin Yasmin Finney erklärte, sie wäre gern das erste trans Bond Girl (MANNSCHAFT berichtete).
Zwar habe Disney in Produktionen wie «Owl House» und «Raven’s Home» schon trans und nicht-binäre Charaktere vorgestellt, merkt Pink News an – aber einen trans Prinzen bzw. eine trans Prinzessin in der Hauptrolle gab es bislang noch nie.
Margaret Cho war zuletzt in dem LGBTIQ-Film «Fire Island» neben Joel Kim Booester und Bowen Yang zu sehen, der als queere Jane-Austen-Adaption bei Disney+ im Streaming-Angebot ist.
Russlands Zensurbehörden haben den Disney-Konzern verwarnt wegen eines neunminütigen Films mit dem Titel «Out» (MANNSCHAFT berichtete).
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