Mann (53) homofeindlich beleidigt und geschlagen
Vorher gab es Streit mit zwei anderen Männern
In Berlin-Schöneberg wurde ein 53-jähriger Mann am Sonntagabend homofeindlich beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
Gegen 20 Uhr waren der später Verletzte und dessen 43-jähriger Ehemann zu Fuss auf dem Gehweg der Yorkstrasse unterwegs, als sich ein verbaler Streit zwischen dem 53-Jährigen und zwei Männern im Alter von 25 und 34 Jahren ergab.
Grund der Auseinandersetzung soll ein vom 34-Jährigen auf dem Gehweg abgestelltes Auto gewesen sein. Im weiteren Verlauf soll es dann durch den Mittdreissiger zu einer homophoben Beleidigung und einem Faustschlag in das Gesicht des 53-Jährigen gekommen sein. Der 34-Jährige, der angab, ebenfalls beleidigt worden zu sein und sich lediglich verteidigt zu haben, wurde daraufhin vorläufig festgenommen und nach Abschluss einer erkennungsdienstlichen Behandlung in einem Polizeigewahrsam entlassen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Nach der tödlichen Attacke auf einen trans Mann beim Christopher Street Day in Münster muss der Tatverdächtige in Untersuchungshaft: offenbar ein abgelehnter Asylbewerber aus Russland mit Verbindungen nach Tschetschenien (MANNSCHAFT berichtete).
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