Madonna gibt Update zum «Confessions»-Album Teil 2
Sie hat ihr 15. Studioalbum in London aufgenommen
Pop-Ikone Madonna hat auf Instagram erneut Hinweise auf ihr neues Studioalbum gestreut. Nun ist es gewissermassen offiziell: Es handelt sich um eine Fortsetzung ihres legendären Albums «Confessions on a Dance Floor» aus dem Jahr 2005.
Bei Instagram schrieb Madonna, sie kehre mit ihrem neuen Album «auf die Tanzfläche zurück». Und weiter: «Fast zwei Jahrzehnte später – und es fühlt sich bei Warner Records wie zu Hause an!» Damit bestätigt sie die Rückkehr zu ihrer alten Plattenfirma Warner Records. Es folgte: «Zurück zur Musik, zurück auf die Tanzfläche, zurück dorthin, wo alles begann!» Und sie fügte hinzu: «COADF [Confessions on a Dance Floor] – P. 2 🪩 2026.»
Ihre Fans waren nach der Ankündigung am Donnerstag total aus dem Häuschen, auch wenn sie noch bis zum kommenden Jahr auf das Album warten müssen. Einer schrieb «Die Königin kommt zurück», ein anderer meinte: «Die beste Donnerstag aller Zeiten!»
Im Sommer hatte sie Bilder aus einem Londoner Tonstudio gepostet, unter anderem gemeinsam mit Produzent Stuart Price zu sehen – dem Mann hinter dem Originalalbum. Eines der Bilder zeigt Madonna kniend unter dem Schriftzug «Confessions», während im Hintergrund der Song Forbidden Love läuft. Dazu ein auffälliges Schild mit der Aufschrift: «Part deux».
Das Album «Confessions on a Dance Floor» zählt zu Madonnas erfolgreichsten und kreativsten Projekten der 2000er Jahre. Mit mehr als zehn Millionen verkauften Einheiten weltweit, dem ABBA-Sample in «Hung Up» und einem durchgängig tanzbaren, nahtlos gemixten Soundtrack feierte die Queen of Pop damals ein spektakuläres Comeback in die Clubszene. In einem Interview mit dem queeren Magazin Attitude verriet sie später, dass sie sich bei der Entstehung des Albums von Disco-Legenden wie Giorgio Moroder und Cerrone inspirieren liess – und dass der Text zu «Hung Up» in nur zehn Minuten entstand, während sie Auto fuhr.
Die Zusammenarbeit mit Stuart Price gilt als eine ihrer produktivsten und musikalisch stärksten Phasen. Sollte tatsächlich ein neues Dance-Album im Stil der «Confessions»-Ära kommen, wäre das ein echtes Ereignis – und ein gezielter Schritt zurück auf den queeren Dancefloor, wo Madonna ohnehin seit Jahrzehnten gefeiert wird.
Madonna ist mittlerweile 66 und beweist erneut, dass sie keine Lust auf Pop-Pension hat. Statt sich auf ihrem Legendenstatus auszuruhen, arbeitet sie weiter an ihrer eigenen Erneuerung – mit Stil, mit Humor und mit einem feinen Gespür für die Sehnsüchte ihrer queeren Fanbase. Ob «Part Deux» wirklich ein vollständiges Album wird? Noch ist nichts bestätigt. Aber wie Madonna selbst mal sagte: «Absolutely no regrets – everything happens for a reason.» Und manchmal eben auch ein zweites Mal.
Auch live ist Madonna noch längst nicht fertig: Nach dem grossen Erfolg ihrer «Celebration Tour», mit der sie 2023/2024 weltweit ihre grössten Hits feierte – inklusive queerer Clubhymnen wie «Vogue», «Like A Prayer» und «Hung Up» – mehren sich nun die Gerüchte, dass die Pop-Diva noch einmal auf Tour gehen will. Insider berichten von möglichen Festival-Headlines und intimeren Shows mit neuem Material – vielleicht ja sogar mit Songs von «Confessions Part Deux».
Papst Leo XIV. definiert Familie als rein heterosexuelles Modell und lehnt feierliche Segnungen queerer Paare ab (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
CDU-Mann will ESC ohne Deutschland, wenn Israel nicht auftreten darf
Österreichs ESC-Gewinner JJ stiess mit seinem Wunsch nach einem Ausschluss Israels beim nächsten Song Contest auf taube Ohren bei Veranstaltenden und Ausrichtenden. Vielleicht kommt es nun doch noch dazu.
Von Newsdesk/©DPA
Eurovision Song Contest
Musik
Wien
Auf Luziwuzis Spuren: Conchita Wurst singt in der schwulen Sauna
Eine der berühmtesten schwulen Saunen der Welt geht neue Wege. Im Wiener «Kaiserbründl» werden jetzt auch Konzerte veranstaltet. Conchita Wurst tritt dort auf. Zuvor und danach gibt es exklusive Führungen für alle Konzertgäste.
Von Christian Höller
Schwul
Unterhaltung
News
Lifestyle
Österreich
Musik
Unterhaltung per Dekret: Russlands Anti-Eurovision «ohne Perversion»
Schon vier Mal hat Russland wegen seines Kriegs gegen die Ukraine nicht beim Eurovision Song Contest mitsingen dürfen. Nun muss eine Konkurrenzveranstaltung her - mit interessanter Gästeliste.
Von Newsdesk/©DPA
Unterhaltung
Queerfeindlichkeit
Eurovision Song Contest