«Made in Switzerland» – Fans können ESC-Einlage streamen

Der Song von Hazel Brugger und Sandra Studer kommt gross raus

13.05.2025, Schweiz, Basel: Hazel Brugger (Mitte r) und Sandra Studer (Mitte l) singen beim ersten Halbfinale des 69. Eurovision Song Contest in der Arena St. Jakobshalle im Showprogramm. Insgesamt 37 Acts kämpfen um die Trophäe und knapp 60.000 Zuschauer werden bei den neun Live-Shows erwartet. Im Fernsehen haben 2024 gut 160 Millionen Menschen die Musikshow gesehen. Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hazel Brugger und Sandra Studer im ESC-Halbfinale (Bild: (c) Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten)

Im ESC-Halbfinale in Basel gaben die beiden Moderatorinnen Hazel Brugger und Sandra Studer eine Musical-Einlage zum Besten. Das kam so gut an, dass man «Made in Switzerland» jetzt streamen kann.

Der Song handelt von meist alltäglichen Dingen, die im ESC-Gastgeberland erfunden wurden. Wie etwa das Schweizer Messer und Käsefondue, aber auch die Demokratie oder eben der ESC selbst. Das ist Marcel Bezençon zu verdanken (MANNSCHAFT berichtete).

Das Youtube-Video von der Show-Einlage wurde mittlerweile schon 1,5 Millionen mal angesehen. Es gab sogar den Aufruf, das Lied zur neuen Schweizer Nationalhymne zu machen. In der Rolle des Wilhelm Tell zu sehen: ESC-Ikone Petra Mede, die den Songcontest in ihrer Heimat Schweden bereits dreimal moderiert hat.

Drei Wochen nach dem Finale soll der Song nun veröffentlicht werden. Er habe die ESC-Fans gehört und man lasse es geschehen, teilte Yves Schifferle mit, der Hauptproduzent des Contest in Basel.

Diesen Freitag erscheint «Made in Switzerland» auf der Streamingplattform Spotify und auf Apple Music.

Der Eurovision Song Contest in Basel hat nach Angaben der Veranstalterin einen Reichweitenrekord aufgestellt (MANNSCHAFT berichtete). Rund 166 Millionen Menschen haben den Eurovision Song Contest im Mai verfolgt, wie die European Broadcasting Union (EBU) mitteilt - ein Plus von drei Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Das weltweit grösste Musikspektakel habe vor allem jüngeres Publikum so zahlreich wie noch nie angelockt, hiess es.

Insgesamt lag der Marktanteil laut EBU in den 37 Teilnehmerländern für das Finale am 17. Mai bei 47,7 Prozent – das sei der höchste Wert seit 2004. Bei den 15- bis 24-Jährigen habe der Marktanteil sogar bei bisher unerreichten rund 60 Prozent gelegen.

Island, Finnland und Schweden stünden an der Spitze der Länder, wo der ESC mit bis zu 98 Prozent Marktanteil ein Strassenfeger gewesen sei. Auch in Deutschland hätten mit 9,1 Millionen besonders viele Menschen zugeschaut, so die EBU.

Das Finale des Events hatte Österreich mit dem Countertenor JJ und seinem Song «Wasted Love» gewonnen (MANNSCHAFT berichtete).

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